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Reich der Dolomiten

Noten für Blasorchester

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Art.Nr.: 225513
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Beschreibung
Besetzung:Blasorchester 
Komponist: Gottfried Veit  
Grad:4 (schwer / Oberstufe) 
Genre:Konzertwerk
Dauer:09:15
Verlag: Helbling Verlag
Kategorie: Konzertwerke

Das romantische Tongemälde für Blasorchester "Reich der Dolomiten" versucht mit einfachen klanglichen Mitteln Eindrücke, Empfindungen und Erlebnisse in Tönen wiederzugeben, die zweifellos jedermann schon irgend einmal in der zauberhaften Bergwelt der Dolomiten gehabt hat. Die einzelnen Abschnitte der Partitur sind - nach dem Vorbild des ausgehenden 19. - bzw. des beginnenden 20. Jahrhunderts - mit programmatischen Titeln überschrieben, welche die individuelle Fantasie des Hörers nicht nur unterstützen, sondern sogar beflügeln sollen.

Das Herzstück dieser Tondichtung ist eindeutig das sogenannte Rosengarten-Motiv, welches sich durch das gesamte Werk hindurchzieht und gegen Ende- im "Moderato grandioso" - als der Rosengarten majestätisch erstrahlt. Zu Beginn steht ein "Grave", das in nur fünf Takten die Urgewalt der Berge eindringlich zur illustrieren versucht.

Nach einem kurzen Aufflackern des Rosengarten-Motivs schildert ein "Andante con moto" die Gefahren der Berge. In der sagenumwobenen Bergwelt, wo in der Fantasie des Volkes seit eh und je Zwerge, Kobolde, Gnomen und Wurzelmännchen hausen, darf ein Zwergentanz nicht fehlen. Die Macht der Berge wird vor allem durch die tiefen Blechbläser sowie die Tenorinstrumente charakterisiert; sie führt wieder zum Rosengarten-Motiv zurück, welches diesmal in einer ganz neuen Gestalt erscheint.

Ihm schließt sich im "Tempo rubato" die Szene im Wald an, die durch Klarinette, Querflöte und Waldhorn das Zwitschern der Singvögel und das Rufen des Kuckucks imitiert. Ein "Andante cantabile" malt anschließend (Flügelhorn-Solo) jenes Landschaftsbild, welches mit auf blumigen Almwiesen überschrieben ist. Aber gleich nach dieser klangidyllischen Episode erscheint ein "Marciale energico", das uns den Kampf Dietrichs mit König Laurin plastisch vor Augen führt.

Nach diesem spannungsgeladenen Zweikampf - dargestellt durch zwei kontrapunktisch geführte Themen - erklingt, von drei Waldhörnern und einer Solotuba geblasen, ein zweitaktiges "Moderato", welches das Echo des vorhergegangenen Kriegslärms wiedergibt. Das Ende der Komposition bildet dann ein klangsinnlicher Teil, der sich Pracht der Berge nennt und in welchem im "Entusiastico" alle instrumentalen Mittel - bis zu den Röhrenglocken - aufgeboten werden, um das Werk zu einem erhabenen und begeisternden Ende zu führen.

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