| Besetzung: | Blasorchester |
| Komponist: | Federico Agnello |
| Grad:Schwierigkeitsgrad: | 6 (sehr schwer / Höchstklasse) |
| Genre: | Konzertwerk |
| Umfang: | Partitur + Stimmen |
| Dauer: | 13:20 |
| Format: | 24 x 32 cm |
| Erschienen:Erscheinungsjahr: | 2024 |
| Verlag: | Scomegna Edizioni Musicali |
| Kategorie: | Konzertwerke |
Diese Komposition mit dem emblematischen Titel hat als Leitmotiv den Kontrast zwischen irdischen und jenseitigen Elementen. Durch eine freie rhapsodische Form zeigt das Werk, wie sie einander folgen und manchmal ineinander übergehen, als ob sie wechselnde Paradoxien schaffen würden.
Die Entfremdung, d. h. das Unbehagen des Menschen aufgrund der unerbittlichen "Wiederholung" der manuellen Arbeit in den industrialisierten Fließbändern der 1900er Jahre, wird hier musikalisch durch einen minimalistischen Prozess behandelt, bei dem sich obsessive rhythmische und intervallische Zellen überlagern, um komplexe Strukturen zu schaffen, die eng mit der Numerologie der menschlichen Proportionen verbunden sind, die von Leonardo Da Vinci studiert wurde.
Auf der anderen Seite wird das Ätherische oder das unbestimmte und immaterielle Konzept des Spirituellen musikalisch durch weiche Klanglösungen ohne klare Grenzen beschrieben. Diese zielen darauf ab, verdünnte Umgebungen mit düsteren Zügen zu schaffen, die zu Momenten der himmlischen Suspension führen.
Eine kleine 3-Ton-Zelle, die zuweilen obsessiv wiederholt wird, zieht sich durch die gesamte Komposition. Durch Mutationen, die manchmal hörbar und manchmal gedämpft sind, erzeugt sie eine starke magnetische Wirkung zwischen den beiden Elementen, als ob sie das Gleichgewicht des Universums, zu dem wir gehören, wiederherstellen würde.
