Besetzung: | Querflötenquartett, Querflöte |
Komponist: | Leon Kreutzer |
Arrangeur: | Andreas Traub |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 3 (mittelschwer bis schwer / Mittelstufe) |
Verlag: | Trio Musik Edition |
Kategorie: | Querflöte |
Neffe des Violinvirtuosen Rodolphe Kreutzer. Er war einer der bedeutendsten Musikkritiker im
Paris des 19. Jahrhunderts und komponierte mehrere Orchester- und Kammermusikwerke sowie
Lieder.
Das Quartett für vier Flöten in D-Dur ist eine Besonderheit; Thdodore Gouvy bezeichnete es
1861 in einem Brief an Ferdinand Hiller als eine ,,chose excentrique'.
In der Komposition stehen klangliche Differenzierung und instrumentale Virtuosität im
Vordergrund; kompositorisch-formale Probleme erscheinen nachgeordnet. Der erste Satz ist ein
Rondeau; langsamer Satz und Finale sind zweiteilig angelegt (T. 1-69, T.70-171, bzw. T. 1-225,
T. 226-552). Damit weicht Kreutzer den Anforderungen des Sonatenhauptsatzes aus.
Der Edition liegt der 1864 im Selbstverlag erschienene Erstdruck der Partitur zugrunde. Er
bietet im allgemeinen keine Probleme. An wenigen Stellen sind Bögen oder Crescendogabeln
ungenau positioniert; dies wird in der Edition stillschweigend korrigiert. Andere Eigenheiten
des Druckes werden beibehalten, so die vervielfachten Generalpausen (2. Satz, T. 503-505 und
511-512). Zusätze des Herausgebers stehen in eckigen Klammern.