Beschreibung
| Besetzung: | Querflöte, Querflöte und Klavier/Orgel |
| Komponist: | Jef Schampaert |
| Verlag: | Metropolis Music Publishers |
| Kategorie: | Querflöte |
Notturno e Danza für Flöte und Klavier - Jozef ("Jef") Schampaerts Notturno e Danza (Nocturne und Danse) für Flöte und Klavier aus dem Jahr 1952, das als Prüfungsstück für das Königliche Konservatorium Antwerpen in Belgien geschrieben wurde, ist ein etwas merkwürdiges Werk. Während der Rest der belgischen Schule mit einer Rückkehr zur üppigen Romantik experimentierte (Alpaerts, Maes und die musikalischen Nachkommen von Benoit) oder begann, die tonalen Grenzen des hörbaren 12-Ton-Stils und des Serialismus auszuloten (Constant und Verbesselt), wandte sich Schampaert einem anderen Klang zu: dem der Impressionisten, der durch seine deutlich flämische Note verändert wurde. Die Nocturne und die Danse bilden da keine Ausnahme. Der Kern der Nocturne ist eine relativ geradlinige Melodie, die jedoch schnell in Debussy'sche Fragmente und melodische Zellen zerlegt wird - eine Rhapsodie in Miniatur, die einen Hauch von Iberts seltsamen Läufen und Figuren enthält. Die Danse behält einen klareren Sinn für Melodie, aber einen, der noch näher an Debussy und Ravel ist - Vorschlagsnoten und ineinander verschlungene, wechselnde Läufe sind integrales melodisches Material, abwechselnd dunkel und verspielt. Eine kleine Kadenz erinnert erneut an Ibert, bevor das Stück zu einem ruhigen Ende gebracht wird.
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