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Ave Maria

Noten für Blasorchester

Ausgabe
ab 39,95 € inkl. MwSt., versandkostenfrei
Art.Nr.: 258940
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Noten:
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Beschreibung
Besetzung:Blasorchester 
Komponist: Franz Schubert
Arrangeur: Frank Ticheli
Grad:3 (mittelschwer bis schwer / Mittelstufe) 
Genre:Weihnachten & Advent  , Jahreszeiten & Anlässe, kirchlich & feierlich, Sinfonie, Konzertwerk, Klassik
Dauer:04:30
Verlag: Manhattan Beach Music
Kategorie: kirchlich & feierlich

Mit der möglichen Ausnahme von Mozart hat kein anderer Komponist in der Geschichte der Musik Franz Schuberts Genie für das Schreiben von Melodien übertroffen. Seine Lieder (Kunstlieder für Gesang und Klavier) wurden in erstaunlichem Tempo komponiert und gehen in die Hunderte. Einige der größten Sänger Wiens waren seine engsten Freunde, und es machte ihm Freude, seine Lieder für sie zu schreiben. Eines seiner bekanntesten Lieder, "Ave Maria", wurde 1825 komponiert, als er 28 Jahre alt war.

Bei meiner Vertonung habe ich sorgfältig über das Problem nachgedacht, Klaviermusik auf ein Blasinstrument zu übertragen, ohne die Würde und Schönheit des Originals zu beeinträchtigen. Den Klavierpart einfach buchstäblich auf die Bläser zu übertragen, hätte zu einem zaghaften und dünnen Klang geführt. Für mich bestand die Lösung darin, die vielen melodischen Schichten zu finden und zu verbinden, die die Klavierfiguren andeuten, und so eine reichere, polyphone Textur zu schaffen, die für die Bläser geeignet ist. Es hat mir viel Spaß gemacht, das Stück zu zerlegen und neu zusammenzusetzen, und ich habe mir dabei gelegentlich Freiheiten genommen, aber ich habe mich nie weit von der harmonischen Grundstruktur des Originals entfernt, und ich habe mich sehr bemüht, eine Schubertsche Eleganz und Anmut zu bewahren.

Es gibt noch weitere Unterschiede zwischen den beiden Fassungen. In Schuberts Vertonung sind drei Strophen des Textes auf dieselbe Musik gesetzt. Da der Text in meiner Fassung fehlt, schien es ausreichend, die Strophe nur zweimal zu vertonen, und es schien notwendig, andere Wege zu finden, den dramatischen Fluss zu kontrollieren und zu variieren. Ich nahm mir Freiheiten bei der Oktavierung der Melodie, und statt die zweite Strophe wörtlich zu wiederholen, konstruierte ich sie als subtile Variation der ersten. Schließlich, und das ist vielleicht am offensichtlichsten, habe ich den Grundpuls des Originals von der Achtel- zur Viertelnote geändert, um das Auge zu schonen.

Auch ohne den Text klingt Schuberts Lied so andächtig wie kaum etwas anderes, das er je komponiert hat. Das habe ich während des gesamten Schaffensprozesses im Hinterkopf behalten. Vor allem hoffe ich, dass meine Vertonung das tiefe Gefühl der Ehrfurcht und Demut widerspiegelt, das im Original zum Ausdruck kommt.

FRANK TICHELI

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