Besetzung: | Blechbläserensemble und Percussion |
Komponist: | Julius Fucik |
Arrangeur: | Gottfried Veit |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 2.5 |
Genre: | Trauermusik , kirchlich & feierlich |
Instrument: | Tuba, Pauken, Horn, Posaune, Trompete |
Verlag: | Tatzer Musikverlag |
Kategorie: | Blechbläser |
Gottfried Veit hat das "Requiem" von Julius Fucik für Blechbläserensemble (4 Trompeten, 4 Hörner, 4 Posaunen, 1 Tuba und Pauken) arrangiert.
Julius Fucík (1872 Prag - 1916 Berlin) erhielt am Konservatorium seiner Geburtsstadt Unterricht in den Fächern Violine und Fagott und besuchte zudem den Kompositionsunterricht bei Antonin Dvorák. Er leitete verschiedene Militär- sowie Zivilkapellen und hinterließ ein kompositorisches Oeuvre von weit mehr als 400 Werken.
Nicht allgemein bekannt ist, dass Fucík sich kompositorisch auch der geistlichen Musik widmete. Sein diesbezügliches Hauptwerk stellt eindeutig das "Requiem für Blasorchester" op. 283 aus dem Jahre 1898 dar. Aus welchem Grund der damals noch junge Komponist Julius Fucík diese tiefsinnig-schwermütige Musik niederschrieb, ist nicht überliefert. Ein möglicher Grund könnte die Ermordung Kaiserin Elisabeths am 10. September 1898 in Genf gewesen sein.
Das gesamte Werk hat eine Spieldauer von rund 16 Minuten und besteht aus fünf eigenständigen Sätzen:
- Requiem (Adagio religioso) ca. 3 Minuten
- Dies Irae (Andante) ca. 4 Minuten
- Sanctus (Adagio religioso) ca. 3 Minuten
- Benedictus (Moto misterioso) ca. 3 Minuten
- Agnus Dei (Andante quasi maestoso) ca. 3 Minuten