Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Claude Debussy |
Arrangeur: | José Schyns |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 4 (schwer / Oberstufe) |
Genre: | Konzertwerk |
Umfang: | Partitur + Stimmen |
Dauer: | 06:00 |
Erschienen:Erscheinungsjahr: | 2023 |
Verlag: | HAFABRA Music |
Kategorie: | Konzertwerke |
Der französische Komponist Claude Debussy veröffentlichte 1910 "Die verschlungene Kathedrale" ("La cathédrale engloutie") als zehntes Präludium in seinem ersten von zwei Bänden mit zwölf Klavierpräludien.
"The engulfed cathedral" ist das Paradebeispiel für den französischen Impressionismus, der eine musikalische Darstellung oder Anspielung auf ein Bild oder eine Idee verwendete, um dem Publikum eine Bedeutung zu vermitteln.
Das Bild, das Debussy in "The engulfed Cathedral" darstellt, ist das der legendären Stadt Y's (ausgesprochen "Eess").
Einst war Y's eine schöne und mächtige Stadt vor der Küste Frankreichs, doch dann wucherte die Sünde und wurde vom Meer verschluckt.
Jetzt erhebt sich die Stadt an klaren Morgen, wenn das Wasser klar ist, aus dem Meer.
Man hört die Gesänge der Priester, das Läuten der Glocken und das Orgelspiel von der anderen Seite des Meeres, bis sie schließlich unter Wasser zurückkehrt.
Debussy verwebt die Geschichte von Y's in einem meisterhaften Klavierpräludium.
In diesem speziellen Arrangement wird das Vibraphon verwendet, um die Melodie zu tragen, was gut mit dem Klang des Klaviers harmoniert und zum allgemeinen impressionistischen Charakter beiträgt.
Man kann das Läuten der Glocken zu Beginn und den langsamen und galanten Aufstieg der Kathedrale hören.
Auf dem Höhepunkt des Stücks ist schließlich die Orgel zu hören, die sich durch prachtvolle Akkorde und Pedaltöne auszeichnet.
Nach dem grandiosen Auf- und Abgang der Orgel versinkt die Kathedrale wieder im Meer, und die Orgel erklingt noch einmal, allerdings unter Wasser.
Und schließlich endet das Stück so, wie es begonnen hat, mit dem fernen Glockengeläut.