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The Pied Piper of Hamelin (Die Rattenfänger von Hameln)

Noten für Brass Band

Ausgabe
ab 29,99 € inkl. MwSt., versandkostenfrei
Art.Nr.: 397547
Noten:
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Beschreibung
Besetzung:Brass Band 
Komponist: Otto M. Schwarz  
Grad:4 (schwer / Oberstufe) 
Genre:Konzertwerk
Umfang:Partitur und Stimmen
Dauer:14:17
Erschienen:2023
ISMN:9790502950767
Verlag: Symphonic Dimensions Publishing
Kategorie: Konzertwerke

Geschichten, Sagen und Legenden - wer kennt sie nicht? Eigentlich immer mit Brutalität gewürzt, spiegeln sie die Erziehungsmethoden vergangener Zeiten wider: Neugierige Kinder alleine im Wald werden fast von einer Hexe verspeist, der Suppenkasper verhungert, Fremde einzulassen wird mit dem "Gefressen werden" bestraft, wer mit Streichhölzern spielt, verbrennt und Daumenlutschern werden die Daumen abgeschnitten. Diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen.

In der Geschichte "Der Rattenfänger von Hameln" verlieren Eltern durch Geiz, Spott, Hohn und die fehlende Anerkennung gegenüber der Kunst ihre Kinder. In der Stadt Hameln gibt es bis heute eine Straße, in der seither nicht getrommelt oder gespielt werden darf, in Erinnerung an die 130 verschollenen Kinder, die auf diesem Weg in einem Berg verschwanden und nie wieder gesehen wurden.

Das Musikstück von Otto M. Schwarz beginnt genau mit dieser Szene und führt uns zurück in das Jahr 1284. Wie in vielen Städten gab es auch in der deutschen Stadt Hameln Probleme mit der Hygiene - es gab viele Ratten und Mäuse, die sich rasant vermehrten und zur Plage wurden. Da tauchte ein Mann in bunten Kleidern auf, welcher der Bevölkerung versprach, sie von dieser Last zu befreien. Man wurde sich einig und vereinbarte einen bestimmten Lohn. Da zückte der Mann ein Pfeifchen und begann zu spielen.

Als die Ratten und Mäuse dies hörten, folgten sie ihm und er führte das Getier in die Weser, wo alle ertranken. Zurück in der Stadt verweigerte man ihm das Geld. Die Menschen in Hameln erkannten die Kunst und das Wissen dieses Mannes nicht an, sondern waren nur bereit, handwerkliche Arbeiten zu entlohnen. Es wurde sogar ein Pakt mit dem Teufel heraufbeschworen, woraufhin der Rattenfänger die Stadt wütend verließ. An einem Sonntag, als viele Menschen in der Kirche waren, kehrte er zurück, nahm seine Flöte und begann zu spielen.

Die Kinder der Stadt waren von seinem Spiel so verzückt, dass sie dem Mann folgten. Er führte sie aus der Stadt hinaus und verschwand mit ihnen für immer in einem Berg. Nur zwei der Kinder überlebten, eines war jedoch stumm, das andere blind. Auf der Straße, in der die Kinder die Stadt verlassen haben, darf in Gedenken an dieses Ereignis keine Musik mehr gespielt werden.

Das Werk kann in zwei verschiedenen Versionen aufgeführt werden:

  1. rein instrumental (ohne Erzähler) - dabei sind die GP kurz zu halten
  2. mit Erzähler - er spricht in den GP, aber nicht während der Musik
Blasorchester-Version:
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