Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Pjotr Iljitsch Tschaikowski |
Arrangeur: | Hans-Peter Blaser |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 5 (sehr schwer / Höchststufe) |
Genre: | Marschmusik , Klassik, Konzertmarsch |
Dauer: | 12:30 |
Stimmen:Enthaltene Stimmen: |
|
Ausgabe: | Set (Partitur + Stimmen) |
Verlag: | Band Coach |
Kategorie: | Marschmusik |
"Per aspera ad astra" (Vom Dunkel zu den Sternen) versinnbildlicht das Motto dieses symphonischen Konzertmarsches. Umgesetzt wird dieser Weg zu den Sternen beginnend in B-Moll und im Tempo eines Trauermarsches. Das finale Ziel zeigt sich dagegen strahlend und beschwingt in B-Dur. Tschaikowsky zeichnet auf musikalischer Ebene den Kriegsverlauf zwischen Serbien und dem Osmanischen Reich nach. Als Hilfsmittel dienen ihm hierbei zwei bekannte serbische volkstümliche Weisen.
Das Werk beginnt als Trauermarsch mit der melancholischen Melodie des Volksliedes "Sunce jarko, nesijas jednako", welches durch das absteigende Tetrachord der "Zigeunermoll"-Tonleiter geprägt wird. Diese Entwicklung gipfelt in einer ersten dramatischen Steigerung. Es folgt der Einsatz des Volksliedes "Rado ide Srbin u vojnike", um die Siegesgewissheit der serbischen Soldaten zu symbolisieren. Die Unterstützung Russlands in diesem Befreiungskampf findet sich in der Verwendung der russischen Zarenhymne wieder, die ab Takt 123 majestätisch in den Tenor- und Bassinstrumenten erklingt.
Eine kurze Reprise mit Motiven aus dem ersten Teil des "Slawischen Marschs" leitet zum dritten Teil über. Ein lebhaftes Allegro (Piu mosso) versprüht Optimismus verdeutlich die sich abzeichnende Siegesgewissheit. Ein abschliessende Coda im Stile romantischer Ouvertüren nimmt das Temperament des Sieges auf und schliesst mit einer rauschhaften Siegesfeier die musikalische Reise durch den siegreichen serbisch-osmanischen Krieg ab.