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Bläserquintett F-Dur

Noten für Holzbläserquintett

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Art.Nr.: 379319
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Beschreibung
Besetzung:Holzbläserquintett 
Komponist: Gioacchino Rossini
Arrangeur: Carl Friedrich zu Löwenstein
Grad:4 (schwer / Oberstufe) 
Genre:Klassik
Instrument:Querflöte, Horn, Fagott, Klarinette, Oboe
Stimmen:
  • Flöte in C
  • Oboe
  • Klarinette in B
  • Horn in F
  • Fagott
Erschienen:2022
Verlag: Accolade Musikverlag
Kategorie: Holzbläser

In der ehemaligen, sehr umfangreichen Notensammlung des Fürsten Carl Friedrich zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg-Triefenstein (1781-1852) befindet sich ein Notenkonvolut mit fünf Bläserquintetten - Bearbeitungen von Klavierwerken und Streichquartetten von Conradin Kreutzer, Ignaz Pleyel, Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadé Mozart. Das hier erstmals im Druck vorliegende zweite Quintett dieser Sammlung ist eine Fassung der ersten Sonate von Rossini für die Besetzung des klassischen Bläserquintettes.

Wie aus der Inventarliste der fürstlichen Notensammlung zu sehen ist, diente Carl Friedrich zu Löwenstein die Ausgabe für Streichquartett des Verlags Hofmeister aus Leipzig als Vorlage. Er spielte alle Orchesterinstrumente und wurde, nicht nur bei dieser Bearbeitung, unterstützt von seinem Lehrer und Freund Friedrich Witt (1770-1836), der viel mit ihm musizierte und ihn in Komposition unterrichtet hat. Witt war der letzte Hofkapellmeister in Würzburg und, wie wir aus Briefen wissen, häufig Gast auf Schloss Triefenstein, wo Carl Friedrich zu Löwenstein ein Orchester aus musikalisch begabten Bediensteten unterhielt. Jeden Mittwoch gab es dort ein Konzert, zu dem die Bevölkerung der umliegenden Orte bei freiem Eintritt eingeladen war.

Zu dieser Ausgabe: Der Notentext der Streichquartettvorlage wurde ungekürzt übertragen, die beiden Ecksätze - wie in der Fassung von Berr - von G-Dur nach F-Dur transponiert. Der langsame Satz ist in der Originaltonart belassen worden. Das Menuett ist eine Ergänzung und offenbar eine Eigenkomposition des fürstlichen Musikliebhabers. Angaben zur Dynamik sind in der Vorlage sehr sparsam verwendet und vom Herausgeber auch nicht unnötig) ergänzt worden.

War die paarweise besetzte Harmoniemusik Ausdruck eines höfisch-aristokratischen Musikverständnisses, ist das Bläserquintett Sinnbild des gesellschaftlichen Wandels und musikalischen Aufbruchs. Diese sehr geschickte und klangfarbenreiche Übertragung eines Streichquartettes ist somit nicht nur ein Zeugnis für die Musikkultur an einem kleinen Fürstenhof in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, sondern vor allem eine spielfreudige Bereicherung des Repertoires für Bläserquintett.

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