Noten aller Verlage aus einer Hand!
Kauf auf Rechnung (D, AT, CH)
Noten ab 50 EUR versandkostenfrei (D)
Viele Download-PDFs
Einzelstimmenbestellung

The Destiny of the Swan Knight

Noten für Blasorchester

150,00 € inkl. MwSt., versandkostenfrei
Lieferbar in ca. 5 Tagen
Art.Nr.: 278504
Noten:
Notenbeispiel anzeigen
Audio:
Beschreibung
Besetzung:Blasorchester 
Komponist: Jan Bosveld
Grad:3.5 
Genre:Konzertwerk, Programmmusik
Dauer:11:00
Stimmen:
  • Piccolo
  • Flute
  • Oboe
  • Bassoon
  • Bb Clarinet 1 - 2 - 3
  • Bb Bass Clarinet
  • Eb Alto Sax 1 - 2
  • Bb Tenor Sax
  • Eb Baritone Sax
  • Bb Trumpet 1 - 2 - 3
  • F Horn 1 - 2 - 3 - 4
  • C Trombone 1 - 2 - 3
  • C Baritone BC
  • C Bass
  • Timpani
  • Percussion 1 - 2 - 3
  • Additional parts
  • Eb Horn 1 - 2 - 3 - 4
  • Bb Trombone 1 - 2 - 3 TC
  • Bb Trombone 1 - 2 - 3 BC
  • Bb Baritone TC
  • Bb Baritone BC
  • Eb Bass TC
  • Eb Bass BC
  • Bb Bass TC
  • Bb Bass BC
Format:DIN A4
Verlag: Star Music Publishing
Kategorie: Konzertwerke

Die Schwanenrittersage ist eine mittelalterliche Sage. Sie lieferte Richard Wagner die Vorlage zu Lohengrin. Mit "The Destiny of the Swan Knigt" vertonte Jan Bosveld die Sage für Blasorchester.

Seit dem Mittelalter werden viele Geschichten über einen geheimnisvollen Schwanenritter erzählt. In diesen Erzählungen wird er Lohengrin, Helias und Elius genannt. Niemand kennt seinen richtigen Namen. Das Schloss Heyendael in Nimwegen ist der Schauplatz einer dieser Schwanenrittersagen, einer Geschichte aus der Zeit der Kreuzzüge. Am Ende eines Tages, als die Sonne langsam unterging, erschien ein Schiff auf der Waal bei Nimwegen. Eine unbekannte blaue Flagge mit einem goldenen Schwanenabzeichen wehte hoch im Mast.

Die hochgewachsene Gestalt eines Adligen erschien am Rande des Geländers. Seine Kleidung wirkte orientalisch, sein Teint war dunkel und seine Kleidung war wie sein Haar und seine Augen tiefschwarz. Der fremde Adlige ging an Land und fragte nach dem Weg zum Schloss Heyendael. Einem willigen Führer wurde eine Goldmünze in die Hand gedrückt. Das Schloss war im Besitz von Graf (Diederik) Derek. Seit den Jahren, in denen er ins Heilige Land zog, um an den Kreuzzügen teilzunehmen, wurde die Burg von seiner Tochter Beatrice geführt. Der geheimnisvolle Edelmann meldete sich bei Beatrice und sagte, er habe eine Nachricht von ihrem Vater. Sie empfing ihn sofort. Der dunkle Schwanenritter erzählte ihr Geschichten von den vielen Schlachten, die er und ihr Vater Seite an Seite geschlagen hatten. Während des heiligen Kampfes hatten viele Kameraden ihr Leben durch den Schlag türkischer Krummsäbel verloren, und noch mehr Türken waren durch ihre Pfeile und Lanzen umgekommen. Er erzählte ihr, wie sehr sich ihr Vater danach sehnte, sie wiederzusehen. Ein Schwur, den Rest seines Lebens im Kampf für Gott im Heiligen Land zu opfern, hinderte ihn leider an der Rückkehr. Der Adlige überreichte Beatrice dann einen Brief ihres Vaters. Dieser Brief bestand nur aus zwei Sätzen: "Ich liebe dich" und "Wenn dieser Schwanenritter dein Interesse wecken sollte, werde ich ihm deine Hand geben".

Beatrice bat um ein paar Wochen Bedenkzeit. Nachdem sie die schreckliche Nachricht überwunden und Gelegenheit gehabt hatte, den Ritter kennenzulernen, willigte sie ein und akzeptierte die Bitte ihres Vaters. Der Schwanenritter war hocherfreut, doch dann sprach er ernst: "Zuerst muss ich gestehen. Mein Name ist nicht Elius. Mein wahrer Name darf Euch nie bekannt werden. Ich bitte Euch, mir zu vertrauen und niemals zu versuchen, das Rätsel meines Namens zu lösen. Solltet Ihr meine Bitte ignorieren und Erfolg haben, wird unser Liebesband für immer zerbrechen und Ihr werdet mich nie wieder sehen." Beatrice nahm dieses Gelübde eifrig an, und kurz darauf heirateten sie. Dies war die glücklichste Zeit ihres Lebens. Sie wurden mit drei gesunden Söhnen gesegnet und waren sehr verliebt. Anfangs hatte Beatrice keine Probleme damit, ihr Gelübde einzuhalten. Mit den Jahren wuchs ihre Neugierde und sie begann, nach Hinweisen zu suchen. Eines Tages kam ein junger Minnesänger auf das Schloss. Er erzählte ihr, wie er für Graf Derek im fernen Heiligen Land gesungen hatte. Beatrice fragte ihn, ob er auch den Schwanenritter kenne. Auf diese Weise konnte Beatrice die wahre Identität ihres geheimnisvollen Bräutigams herausfinden. Als der Schwanenritter an diesem Abend nach Hause kam und Beatrice ihn mit seinem richtigen Namen konfrontierte, erstarrte sein Herz. Nach einem langen Schweigen sprach er: "Einmal saß ich nach einer furchtbaren Schlacht am Rande eines kleinen Teiches. Zwei meiner besten Freunde waren getötet worden, und ich schrie auf: "Gott, ich habe den Glauben an Dich verloren!".

In diesem Moment schwamm ein weißer Schwan nahe an ihn heran und sagte: "Man muss Vertrauen haben. Wer die Fähigkeit verliert, anderen zu vertrauen, verliert auch sich selbst. Von heute an wirst du ein wandernder Ritter sein, denn nur wenn eine Geliebte ihr ganzes Vertrauen in dich setzen kann, wirst du Frieden finden. Als Beweis für ihr Vertrauen darf sie niemals Deinen Namen erfahren. Sollte sie versuchen, ihn herauszufinden, wird das Band der Liebe zerrissen und sie wird Dich nie wieder sehen."

Nachdem er gesprochen hatte, verließ der Schwanenritter die Burg Heyendael. An Bord seines Schiffes, dessen blaue Flagge mit dem goldenen Schwanenabzeichen hoch im Mast wehte, segelte er den Fluss hinunter zu fernen Orten.

Bewertungen

Geben Sie die erste Bewertung für diesen Artikel ab und helfen Sie Anderen bei der Kaufentscheidung:

Loading ...