Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Karol Pádivý |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 2 (leicht bis mittelschwer / Unterstufe) |
Genre: | Tanz |
Dauer: | 02:02 |
Stimmen:Enthaltene Stimmen: |
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Verlag: | Kliment |
Kategorie: | Tanz |
Zu allen sich in Rumänien anbietenden Gelegenheiten wird die Sarba oder Sirba getanzt. Es handelt sich dabei um einen Männertanz voll Kraft und Leben, der in Zweivierteltakt gehalten ist. Die Tänzer sind in einer Kolonne aufgestellt und halten einander mit den Oberarmen umschlungen.
Der Tanz besteht aus vier Figuren. Es wird ruhig und gemessen begonnen, die zweite Figur ist lebhaft und temperamentvoll, sozusagen zur Entspannung folgt als dritte eine ruhige Figur und voll Lebendigkeit wird der Tanz mit der Schlussfigur geschlossen. Das zeigt sich natürlich auch in der Ausformung der Schritte, lebhafte Sprünge werden von ruhigen schreitenden Bewegungen abgelöst. Zwei Haupttänzer leiten den Tanz, einer an der Spitze ist sozusagen der Kopf, der andere am Ende fungiert als Schwanz. Der Tänzer an der Spitze improvisiert die Figuren und bestimmt deren Reihenfolge. Die Aufgabe des Tänzers am Ende ist es, den Tanz in Bewegung zu halten. Dieser Tanz ist nur mit sehr geringen lokalen Abweichungen in ganz Rumänien verbreitet. In tiefer Lage beginnen die Klarinetten mit dem packenden dynamischen Tanzthema, das in ständischer Steigerung bis zu extatischer Dichte fortgeführt wird.
Dramatische Lebendigkeit und Fülle des Orchesterklanges werden sicher Musiker und Publikum begeistern, dazu kommt die große Kunst der Instrumentation, die allen Registern gerecht wird. Lebendige Musik, deren Bann sich wohl niemand entziehen kann.