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Prato

Noten für Blasorchester

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Art.Nr.: 401323
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Beschreibung
Besetzung:Blasorchester 
Komponist: Fritz Neuböck  
Grad:4 (schwer / Oberstufe) 
Genre:Konzertwerk
Umfang:Partitur + Stimmen
Dauer:08:50
Format:DIN A4
Erschienen:2023
Verlag: Rundel Musikverlag
Kategorie: Konzertwerke

Das Werk "Prato" (Ponte per la pace / Brücke für den Frieden) von Kurt Gäble besteht aus fünf musikalischen Bilder für sinfonisches Blasorchester:

  1. Fanfare der Freundschaft
  2. Mittelalterlicher Tanz
  3. Gebet an die Gefallenen
  4. Lied der Freude
  5. Freunde für immer

Die Stadt Wangen und die Marktgemeinde Ebensee haben auf den ersten Blick nicht allzu viel gemeinsam. Blickt man aber etwas genauer hinter die Kulissen, fällt sofort auf, dass beide Städte seit genau 35 Jahren eine Partnerschaft mit der italienischen Stadt Prato (Toskana) unterhalten. Und genau zu diesem 35-jährigen Jubiläum der Partnerschaften entstand "Prato", ein kompaktes Werk in fünf Bildern für sinfonisches Blasorchester.

1. Fanfare der Freundschaft

Eine festliche Eröffungsfanfare läutet die Feierlichkeiten zum 35-jährigen Jubiläum ein und bildet sozusagen das Präludium zum ersten Hauptteil der Komposition.

2. Mittelalterlicher Tanz

Bereits im 10. Jahrhundert urkundlich erwähnt, entwickelte sich Prato zu einem bedeutenden Textil-Imperium und wurde bereits im Mittelalter die "Lumpenkammer Europas" genannt. Aus diesem Grund hat Neuböck dem mittelalterlichen Tanz eine Melodie des aus dem benachbarten Florenz stammenden Komponisten Francesco Landini (14. Jahrhundert) zu Grunde gelegt: "Ecco la Primavera". Der Komponist gibt dem interpretierenden Orchester die Möglichkeit diesen Tanz teilweise - ähnlich dem Original, mit Blockflöten, Fagott und Handtrommel - zu spielen und damit in einen ständigen Dialog mit dem Orchester zu treten.

3. Gebet an die Gefallenen

Den Mittelteil bildet ein "Gebet an die Gefallenen", welchem die geschichtlich außerordentlich belastete Vergangenheit von Prato und Ebensee als Basis dient. Viele Häftlinge aus der Region Prato mussten in den Kriegswirren des 2. Weltkrieges ihr Leben im KZ-Außenlager "Zement" in Ebensee lassen. Das Gebet mutiert vom trauernden Gedenken dieser Geschehnisse hin zu einem innigen Choral, der musikalisch darstellt, wie durch Gedenken und Verzeihen auf wunderbare Weise Hass zu Liebe werden kann. Und so mündet dieser ins Finale.

4. Lied der Freude

Zum versöhnenden Abschluss darf zu einer Tarantella getanzt werden. Dieser italienische Tanz, voller Lebensfreude, basiert auf Pratos heimlicher Hymne "Voglio cantare a te... Cittá di Prato" von Rudolpho Baccini. In unvergleichlichem Stil der Volksmusik dieser Region, im ständigen Wechsel zwischen Dur und Moll, sprüht hier das Werk nur so vor Freude und überschäumendem Temperament. Der Choral verwandelt sich in eine Hymne an die Freiheit und so wird die Partnerschaft ausgiebig gefeiert.

5. Freunde für immer

Die Klammer zur Eröffnungsfanfare bildet ein kurzes Postludium, welches ein Zitat dieser Fanfare aus dem Beginn enthält und das Werk festlich beschließt.

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