Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Franz von Suppe |
Arrangeur: | Gerhard Baumann |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 5 (sehr schwer / Höchststufe) |
Genre: | Konzertwerk, Konzertant, Ouvertüre |
Dauer: | 07:43 |
Format: | DIN A4 |
Verlag: | Rundel Musikverlag |
Kategorie: | Konzertwerke |
Nach der Revolution des Jahres 1848 hatte das Singspiel für die Wiener viel von seiner Anziehungskraft verloren und es waren jetzt die lebensfrohen Werke von Jacques Offenbach, die dort Beachtung fanden. Franz von Suppè (1819-1892), bereits erfolgreicher Komponist von Schauspielmusiken und Komödien, war der erste Komponist, der sich auf diesem neuen Feld den Konkurrenten mit Erfolg stellte.
Seine Werke enthalten wesentliche wienerische Züge, so dass er zurecht als Vater der "Wiener Operette" bezeichnet wird. "Pique Dame" ist eine Überarbeitung der bereits früher entstandenen, allerdings wenig erfolgreichen Kartenschlägerin des Jahres 1862. Die Wiederaufnahme in den Spielplan unter dem neuen Titel brachte dann 1865 den erhofften Erfolg. Heute ist außer der melodienreichen Ouvertüre kaum mehr etwas aus dieser Operette erhalten geblieben.
Im feinfühligen Arrangement Gerhard Baumanns erklingt die Ouvertüre in der Fassung für sinfonisches Blasorchester bemerkenswert frisch und mitreißend.