| Besetzung: | Blasorchester |
| Komponist: | Martin Ellerby |
| Grad:Schwierigkeitsgrad: | 4 (schwer / Oberstufe) |
| Genre: | Konzertwerk |
| Umfang: | Partitur + Stimmen |
| Dauer: | 14:00 |
| Spielbar mit: | Concert Band/Harmonie |
| Verlag: | Maecenas Music |
| Kategorie: | Konzertwerke |
Das viersätzige Werk "Paris Sketches" ist eine Referenz des Engländers Martin Ellerby an die französische Hauptstadt Paris. Ellerby lässt veschiedene berühmte Sehenswürdigkeiten dieser Weltmetropole sehr plastisch vor dem geistigen Auge des Zuhörers entstehen:
- Saint-Germain-des-Près
- Pigalle
- Père Lachaise
- Les Halles
Es ist gleichzeitig eine Hommage an verschiedene bekannte Komponisten, die in Paris lebten, arbeiteten oder dieser Stadt sonstwie verbunden waren. In der Musik finden sich Anklänge an die Kompositionsweisen dieser Menschen. Ein wichtiges musikalisches Thema, das sich durch die gesamte Komposition zieht, ist der Klang von Kirchenglocken, ein
Die Suite "Paris Sketches" von Martin Ellerby ist ein herausragendes Werk in der Welt der Blasmusik.
Diese besondere Komposition wurde speziell für das "BASBWE Consortium" in Auftrag gegeben, um den Bedürfnissen und Anforderungen einer mittelgroßen Blaskapellenformation gerecht zu werden. Das Stück zeichnet sich durch seinen poetischen, spirituellen und spannenden Charakter aus und besteht aus vier Teilen, von denen jeder mit verschiedenen Aspekten der pulsierenden Stadt Paris in Verbindung gebracht werden kann.
Der erste Satz, "Saint-Germain-des-Prés", entführt den Zuhörer in die charmante und intellektuelle Atmosphäre des gleichnamigen Viertels. Die Musik strahlt Eleganz und Raffinesse aus, und die Zuhörer werden mit einer Mischung aus lyrischen Melodien und subtilen rhythmischen Strukturen verwöhnt, die das kulturelle Herz von Paris repräsentieren.
"Pigalle", der zweite Satz, taucht in die pulsierende und leidenschaftliche Energie des gleichnamigen Viertels ein. Die Musik pulsiert förmlich vor Vitalität und Bewegung. Mitreißende Rhythmen, dynamische Kontraste und aufregende Besetzungsdetails schaffen eine Atmosphäre, die die aufregende Nachtseite von Paris einfängt.
Der dritte Satz, "Père Lachaise", bildet einen melancholischen und nachdenklichen Kontrast zu den vorherigen Sätzen. Dieser Teil bezieht sich auf den berühmten Friedhof und vermittelt eine Aura der Ruhe und Kontemplation. Die Musik zeichnet sich durch zarte Melodien und harmonische Tiefe aus und schafft eine Atmosphäre der Nostalgie und Ehrfurcht.
Der vierte Satz, "Les Halles", bringt das Stück schließlich zu einem energiegeladenen und dynamischen Abschluss. Dieser Satz spiegelt die geschäftige und moderne Seite von Paris wider und fängt die Atmosphäre eines belebten Marktplatzes ein. Die Musik ist voller Bewegung, mit lebhaften Rhythmen und spannenden musikalischen Wendungen.
Insgesamt zeichnet sich "Paris Sketches" durch seine Fähigkeit aus, die verschiedenen Facetten von Paris musikalisch zu erfassen. Die Komposition zeigt Martins Ellerbys Fähigkeit, verschiedene Stimmungen und Atmosphären zu erzeugen. Durch die gelungene Mischung aus Lyrik, Dynamik und melodischem Reichtum schafft das Stück ein reiches Klangerlebnis, das den Zuhörer auf eine klangliche Reise durch die Straßen von Paris mitnimmt. "Paris Sketches" ist zweifellos ein Juwel im Repertoire der Blasmusik, das eine musikalische Hommage an die Schönheit und Vielfalt dieser faszinierenden Stadt darstellt.
