Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Jacques Offenbach |
Arrangeur: | Pierre van Meel |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 4 (schwer / Oberstufe) |
Genre: | Klassik, Ouvertüre , Oper & Operette |
Art: | Downloadversion , Druckversion |
Umfang: | Partitur und Stimmen |
Format: | DIN A4 |
Erschienen:Erscheinungsjahr: | 2020 |
Verlag: | MiMuFa-Musikverlag |
Kategorie: | Ouvertüren |
Die Ouvertüre zur Opéra bouffe "Orpheus in der Unterwelt" von Jacques Offenbach hat Pierre van Meel hier für Blasorchester bearbeitet.
Jakob "Jacques" Offenbach (20. Juni 1819 in Köln - 5. Oktober 1880 in Paris) war ein deutscher Komponist und Cellist. Er gilt als Begründer der modernen Operette als eigenständiges und anerkanntes Genre des Musiktheaters.
Die Handlung des Bühnenwerkes persifliert die griechische Sage von Orpheus und Eurydike. Mit den Göttern des Olymp, die den Hades besuchen, um sich zu amüsieren, wird gleichzeitig die Doppelmoral der besseren Gesellschaft des Zweiten französischen Kaiserreichs karikiert. Zur Zeit der Uraufführung konnten sich viele Personen der Pariser Gesellschaft in dem Stück wiedererkennen. Die griechische Mythologie war ein beliebtes Gesprächsthema der feinen Leute, und Offenbach nahm mit seinem Orpheus den Antikenkult gehörig auf die Schippe.
Das bekannteste Musikstück ist der sogenannte Höllen-Cancan (im Original allerdings als "Galop infernal" bezeichnet) im zweiten Akt, ein Gassenhauer, der auch heute noch bekannt ist und häufig auch separat aufgeführt wird. Daneben finden sich in dem Stück zahlreiche musikalische Zitate: die französische Nationalhymne, die Arie Che farò senz’ Euridice (Ach, ich habe sie verloren) aus Orfeo ed Euridice von Christoph Willibald Gluck, und ein Fugenthema von Johann Sebastian Bach.