Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Georges Enescu |
Arrangeur: | R. Mark Rogers |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 4 (schwer / Oberstufe) |
Genre: | Sinfonie, Konzertwerk, Klassik |
Dauer: | 12:00 |
Stimmen:Enthaltene Stimmen: |
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Verlag: | Tierolff Muziekcentrale |
Kategorie: | Konzertwerke |
Die exotischen Farben der Orchestration von Enescu sind behalten worden und deswegen ist die Instrumentierung besonders wichtig für eine erfolgreiche Interpretation dieser Partitur. Die Rolle des Englischhornes ist besonders wichtig und die Harfe ist unentbehrlich. Die Partitur der Zweiten Rumänischen Rhapsodie von George Enescu enthält eine eigenartige Notierung: langsame Musik wird mit kurzen (schnellen) Noten notiert. Dieses Verfahren entstammt der Barockzeit. Bekannte Vorbilder sind die zahlreichen langsamen Bewegungen der Kantaten von Johann Sebastian Bach die mit Achtelnoten notiert sind.
Das ist auch der Fall mit der Orchesterpartitur der Zweiten Rumänischen Rhapsodie von George Enescu welche langsam (in Zeit) notiert ist mit einer metronomischen Notierung Viertelnote = 40. Während die Musiker der Sinfonieorchester an diese Praxis gewöhnt sind, ist diese archaische Notierung für die Amateurmusiker in den Blasorchestern problematisch. Damit die Zweite Rumänische Rhapsodie von George Enescu weniger entmutigend sei, wurde die Transkription für Blasorchester (bis Takt 194) mit verdoppelter Notenwert und im 2/2 Takt notiert; ein Takt der Originalpartitur von Enescu in 4/4 unterteilt wird notiert als zwei Takte in 2/2. Das macht die Musik gar nicht einfacher - die musikalische Herausforderung bleibt egal, aber das Handicap der ungewöhnlichen Notierung ist beseitigt. Diese Praxis ist der Neudruck von alten Texten aus dem 18. Und dem 19. Jahrhundert ähnlich.
Diese alten Texte wurden mit einer archaischen Rechtschreibung publiziert, weil die moderne Ausgabe eine gegenwärtige Rechtschreibung die leicht zu lesen ist verwendet. Der Text ist nicht wesentlich geändert aber eine Behinderung zum Lesen ist beseitigt worden.