Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Gottfried Veit |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 3 (mittelschwer bis schwer / Mittelstufe) |
Genre: | Solowerk |
Soloinstrument: | Alphorn in F, 4 Alphörner, 3 Alphörner |
Dauer: | 07:14 |
Stimmen:Enthaltene Stimmen: |
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Verlag: | HeBu Musikverlag |
Kategorie: | Solowerke |
Das Alphorn ist ein uraltes, einfaches Holzblasinstrument, das vor allem in den Gebirgsregionen Europas, in Südamerika, aber auch in Tibet verbreitet ist. Ursprünglich diente es als reines Signalinstrument, später wurde es im musikalischen Brauchtum vielfältig eingesetzt.
Gegenwärtig tritt das Alphorn immer öfter in Erscheinung:
Es erklingt als Soloinstrument, als Duo, aber nicht selten auch in Mehrfachbesetzung. Besonders charakteristisch klingt dieses alte Hirteninstrument als Trio.
Das hier vorliegende Concertino stellt ein Alphorntrio dem vollen Blasorchester gegenüber und erinnert dadurch an die historische Form des Concerto grosso. Auch beim Concerto grosso entsteht ein reizvoller Dialog zwischen einem Instrumentalensemble (dem so genannten Concertino) mit einem vollbesetzten Orchester (dem Ripieno). Der Anlage nach ist die vorliegende Komposition dreiteilig und weist die Satzfolge schnell-langsam-schnell auf.
Das Hauptthema wird, nach einer kurzen Einleitung, vom Solisten-Trio vorgestellt und im Anschluss daran vom Blasorchester weitergesponnen. Zu einem besonders ansprechenden Zwiegespräch kommt es im Mittelsatz, der mit Adagio überschrieben ist. Der Finalsatz ist hingegen im schnellen Sechsachteltakt notiert und besitzt genau jenen Charakter der mit concertare gemeint ist.