Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Rainer Serwe |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 4.5 |
Genre: | Konzertwerk |
Dauer: | 11:00 |
Stimmen:Enthaltene Stimmen: |
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Format: | DIN A4 |
Erschienen:Erscheinungsjahr: | 2019 |
Verlag: | Frank Musikverlag |
Kategorie: | Konzertwerke |
1. Einer der möglichen ursprünglichen Namen der Stadt ist Beda, ein Begriff, der heute noch in Bitburg allgegenwärtig ist. Diese Tonfolge B-E-D-A symbolisiert den Aufbau der Stadt, aber auch für die zweimalige Zerstörung: einmal durch die abrückenden Franzosen im Jahr 1689 sowie durch die alliierten Truppen im Jahr 1944.
2. Bitburg gehörte im Laufe der Jahrhunderte zu verschiedenen Herrscherhäusern und damit auch zu verschiedenen Ländern und Reichen. Diese spannende und wechselhafte Geschichte wird durch Zitate aus den jeweiligen Nationalhymnen deutlich gemacht. So erklingen Teile der Hymnen von Luxemburg, Spanien, Frankreich und Österreich. Preußen wird durch einen kontinuierlichen und militärisch anmutenden Rhythmus charakterisiert, wobei die Takte 165-175 durchaus als Zitat der heutigen deutschen Nationalhymne verstanden werden kann, welche in dieser Zeit erstmalig gebraucht wurde.
Die amerikanische Hymne deutet auf die Besatzungsmacht Amerika nach dem zweiten Weltkrieg hin, aber auch auf die Freundschaft zu den hier stationierten Amerikanern, die wesentlich beim Aufbau von Bitburg mitgeholfen haben.
3. Thematisch wird Bitburg durch zwei kontrastierende Themen dargestellt, ein ruhiges und introvertiertes Thema, welches in der Flöte vorgestellt wird (Takt 28-39) und einem schnelleren, heroischen Thema (Takt 57-71). Diese beiden Themen werden immer wieder aufgegriffen und variiert.
4. Umrahmt wird die Geschichte der Stadt Bitburg von einer Fanfare, die für die heutige Blüte Bitburgs steht, aber auch ein Geschenk zum Jubiläum im Jahr 2015 sein soll.