Besetzung: | Blasorchester , Blasorchester und Chor |
Komponist: | Diverse |
Arrangeur: | A.M. Curradi |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 3 (mittelschwer bis schwer / Mittelstufe) |
Genre: | Konzertwerk |
Art: | Downloadversion , Druckversion |
Verlag: | Edizioni Musicali Eufonia |
Kategorie: | Konzertwerke |
Drei Risorgimento-Lieder:
Mailand befreit (C. Boniforti)
Gebet einer lombardischen Mutter (C. Panizza)
Nationalhymne (S. Ronchetti Monteviti)
Chor ad libitum
Die kulturelle Ausarbeitung, die den Hintergrund bildete und das Risorgimento-Epos des 19. Jahrhunderts begleitete, erreichte enorme Ausmaße und ist ein weiterer Beweis für die historische Bedeutung dieser entscheidenden Periode in unserer nationalen Geschichte. Und wir dürfen nicht nur an die großen Dichter denken – wie Manzoni oder im musikalischen Bereich Verdi – die in erhabener Weise die Leiden des italienischen Volkes und die Hoffnung auf ein endlich geeintes und freies Italien besungen haben. Tatsächlich finden wir neben ihnen eine große Zahl von Dichtern, Künstlern und Musikern, deren Namen uns kaum oder gar nicht bekannt sind, die aber mit ihren Werken von der starken emotionalen Wirkung zeugen, die diese Momente auf die kollektive Vorstellungskraft der damaligen Zeit hatten. Sicherlich sind dies keine unvergänglichen Meisterwerke, Aber gerade durch diese leicht eingängigen und ausführbaren Gedichte und Lieder konnte das italienische Volk seine tiefe und herzliche Anteilnahme an den Ereignissen zum Ausdruck bringen, die das Gesicht Italiens veränderten. Maestro Curradi hat drei dieser Lieder aus dem Risorgimento für Chor und Band gefunden und neu transkribiert.
"Milano liberata" ist ein Jubel- und Siegeslied, das den Aufstand der Bevölkerung der lombardischen Hauptstadt im März 1848 und die Vertreibung der österreichischen Truppen des Marschalls Radetzky feiert.
Im „Gebet einer lombardischen Mutter“ wird der Herr nicht so sehr gebeten, die in den Kampf verwickelten Kinder zu beschützen, sondern ihnen vielmehr die Liebe zum Land und den nötigen Mut einzuflößen, Italien zu verteidigen, selbst wenn es das Leben kostet.
Den Abschluss bildet das Triptychon "Nationalhymne", in dem das Opfer der neuen Märtyrer gepriesen wird, die zu Heiligen gemacht wurden, indem sie ihr Leben nicht mehr – wie in früheren Jahrhunderten – im Namen der Religion, sondern im Namen des Landes geopfert haben.