Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Michael Geisler |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 3 (mittelschwer bis schwer / Mittelstufe) |
Genre: | Wettbewerbsstück, Konzertwerk |
Art: | Downloadversion , Druckversion |
Umfang: | Partitur und Stimmen |
Dauer: | 06:55 |
Verlag: | OrchestralArt Music Publications |
Kategorie: | Wettbewerbsstück |
Pflichtstück für Konzertwertungen des ÖBV 2024/2025 (Leistungsstufe C)
Die bislang größte Flugzeugkatastrophe der österreichischen Luftfahrtgeschichte ereignete sich am 29. Februar 1964 auf der Voldertaler Seite des Glungezers. Eine viermotorige "Britannia 312" der British Eagle International Airlines war nach dem Bericht der damaligen Flugunfallkommission um 13.04 Uhr Innsbrucker Ortszeit, vom Flughafen London-Heathrow gestartet. Ihr Ziel war der Flughafen Innsbruck - die Maschine kam jedoch nie an.
Es herrschten schlechte Wetterverhältnisse und die Piloten hatten laut damaligen Zeitungsberichten mit dicken Wolkendecken und Schneeregen zu kämpfen, ehe der Funkkontakt komplett abriss. Sofort wurde alles versucht, um das Flugzeug zu orten. Alle Flugplätze im Umkreis wurden alarmiert.
Am späten Abend verdichteten sich die Hinweise, dass die Maschine abgestürzt sein könnte. Wenig später dann die Gewissheit. Wie die späteren Untersuchungen ergeben hatten, ist das Flugzeug um 15.14 Uhr in 2.601 Metern Höhe am Gipfel des Glungezers zerschellt - 75 Passagiere und acht Besatzungsleute starben. Das Unglück löste eine massive Lawine aus und riss die Flugzeugtrümmer und die Leichen mehrere Meter in die Tiefe und begrub sie unter sich. Die Bergung gestaltete sich sehr schwierig und es dauerte viele Wochen.
Michael Geisler hat sich diesem Thema angenommen in seinem Blasorchester-Werk "The Last Flight".