Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Gottfried Hummel |
Arrangeur: | Gottfried Hummel |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 2.5 |
Genre: | Konzertwerk |
Art: | Downloadversion , Druckversion |
Umfang: | Partitur + Stimmen |
Stimmen:Enthaltene Stimmen: |
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Erschienen:Erscheinungsjahr: | 2022 |
Verlag: | Edition Hummelton |
Kategorie: | Konzertwerke |
Die Komposition Die "Lochheiri-Saga" war ein Auftragswerk des Musikverein Blasiwald, der dieser Geschichte ein musikalisches Erbe setzen wollte. Erzählt wird die Geschichte in einem Charakterstück im volkstümlichen Stil.
Es beginnt mit einem Weihnachtslied, da des Lochheiris Ende an Weihnachten besiegelt war. Mit einer gemütlichen Polka geht es weiter. Im Trio erklingt das Jägermotiv aus dem Freischütz, da er ja ein Wilderer war. Danach wird es Trauermarsch-mäßig langsam - ein sforzato Schlag in Takt 73 stellt den Todesschuss dar (Kann auch mit einem Revolverknall unterstützt werden). Im Polka Style klingt dann das Lied aus. 4 Takte vor Schluss erklingt noch mal das Deja Vu des Weihnachtsliedes bevor die rasanten 2 Schlusstakte das Werk beenden.
Ein Titel der musikalisch eine der spannendsten Geschichten aus dem Schwarzwald erzählt und jedes Blasorchester Konzert bereichert. Zum geschichtlichen Hintergrund (Kurzfassung): Heinrich Isele wurde am 14. Juli 1810 in Bulgenbach geboren. Im Südschwarzwald war bekannt unter dem Namen Lochheiri. Als die badische Revolution 1848 ihren Lauf nahm, bildete der Lochheiri Männer im Blasiwald zu Freiheitskämpfern aus. Am zweiten Weihnachtsfeiertag am 26. Dezember 1867 wurde Heinrich Isele von Wildhütern erschossen.