Besetzung: | Saxofonquartett , Saxofon |
Komponist: | Johannes Brahms |
Arrangeur: | Bernd Frank, Undine Engel |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 3 (mittelschwer bis schwer / Mittelstufe) |
Genre: | Klassik |
Stimmen:Enthaltene Stimmen: |
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Erschienen:Erscheinungsjahr: | 2021 |
Spielbar mit: | Saxofonquartett (satb/t) |
Verlag: | Exklusiv-Noten Musikverlag |
Kategorie: | Saxofon |
Die Idee dieser Bearbeitung war, ein klassisches Abschiedslied zu arrangieren, etwas, womit die Zuhörer nach einem Konzert beruhigt mit schönen Gedanken und Empfindungen auf den Nachhauseweg geschickt werden können. Durch den 3/4-Takt und die Kompositionstechnik von Johannes Brahms ist der Wiegenlied-Charakter ohnehin vorgegeben; geschickt halten die Synkopen in Alt und Tenor das Publikum dann doch vom Einschlafen ab.
Musikalisch bleibt das Stück am Anfang und Ende nah am Original - ein leises Lied mit einer volksliedhaften, einfachen Melodie. Der Oktavsprung ("morgen früh") kann inhaltlich als Weckruf gedeutet werden. Zum Leben erwacht es durch den Kontrast der Melodie und der synkopierten Begleitung sowie der steten Baritonstimme, die gebrochene Akkorde spielt, orgelpunktartig um den Grundton, was eine leicht hypnotische, einschläfernde Stimmung erzeugt.
Alle Stimmen miteinander verwoben imitieren dann das Schaukeln einer Wiege. Sowohl im hier vorliegenden Arrangement wie auch im Original. Eine großartige Kompositionsmethode, die Johannes Brahms kunstvoll für uns zugrunde gelegt hat.