Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Gottfried Veit |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 2 (leicht bis mittelschwer / Unterstufe) |
Genre: | Eröffnungswerk, Konzertwerk, Fanfare |
Dauer: | 02:00 |
Stimmen:Enthaltene Stimmen: |
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Format: | DIN A4 |
Erschienen:Erscheinungsjahr: | 2019 |
Verlag: | Tirol Musikverlag |
Kategorie: | Eröffnungswerke |
Die Qualität der Epigramme manifestiert sich vor allem durch Schärfe des Gedankens sowie betonter Einfachheit. Epigramme wurden allmählich in verschiedensten Ländern verfasst. In der deutschen Literatur war es Martin Opitz (1597-1639), der das Epigramm eingeführt hat. Im Bereich der Musik findet man den Ausdruck "Epigramm" eher selten. Er hat aber auch hier dieselbe Bedeutung wie in der Dichtkunst.
Das "Epigramm" für Blasorchester von Gottfried Veit ist formal ebenfalls knapp gehalten und besitzt einen plakativen Charakter. Getragen wird es von einem einprägsamen Fanfarenthema des Trompetenregisters, das vom Posaunenregister eine kanonische Beantwortung erhält. Den Hintergrund dazu bilden ostinate Klangkaskaden der hohen Holzbläser. Die auffallend stark besetzten Perkussionsinstrumente steuern einen nicht unwesentlichen Beitrag zu dieser Komposition bei.
Komponiert wurde das "Epigramm" von Gottfried Veit im Jahre 2019 und zwar aus Anlass des hundertjährigen Bestehens der Stadtkapelle Bozen. Die Uraufführung fand am 26. Januar desselben Jahres im Konzerthaus von Bozen statt. Die Leitung hatte dabei Alexander Veit, der Sohn des Komponisten.