Strike Up the Band

In Memoriam an Sammy Nestico, einen der berühmtesten Jazz-Komponisten und Arrangeure der letzten hundert Jahre, wurde diese Bearbeitung des Gershwin-Klassikers "Strike Up the Band" für Saxophonquintett (auch mit Saxofonquartett spielbar) veröffentlicht.

Das Arrangement erinnert stark an die Version der Basie Big Band im Arrangement von Nestico, der Anfang des Jahres 2021 nach einem erfüllten Leben im hohen Alter von 96 Jahren gestorben ist.

Das vorliegende Arrangement ist flexibel in der Instrumentierung und auch als Quartett spielbar. Ein notiertes Solo für das Tenorsaxofon (alternativ Alt) kann auch improvisiert werden. Die polyphonen Teile sollten transparent gehalten werden, während es bei den Tutti-Satzstellen mit natürlicher Dynamik durchaus mächtiger sein darf. Es sind sehr viele Artikulations- und Phrasierungszeichen vorhanden, die möglichst exakt umgesetzt werden sollten.

Das Tempo ist mit 220+ angegeben; die Halben dürfen auch gern mit 120 Schlägen pro Minute anvisiert werden. Gerade das Fehlen einer Rhythmusgruppe lässt an vielen Stellen dem Baritonsaxofon eine wichtige Rolle zukommen. Allerdings ist es wichtig, dass alle Stimmen gut im Tempo spielen. Daher ist der Schwierigkeitsgrad wegen einiger nicht ganz einfacher Passagen mit Grad 5 (fortgeschritten) angegeben.

Der Titel ist sicher ein Highlight in jedem konzertanten Programm, und der Solist kann ebenfalls sein Können unter Beweis stellen.