| Besetzung: | Blasorchester |
| Komponist: | Gottfried Veit |
| Grad:Schwierigkeitsgrad: | 2.5 |
| Genre: | Konzertwerk |
| Art: | Druckversion |
| Dauer: | 06:00 |
| Stimmen:Enthaltene Stimmen: |
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| Format: | DIN A4 |
| Verlag: | DVO Verlag |
| Kategorie: | Konzertwerke |
Epigramme für Blasorchester
Es gibt trübselige Menschen und heitere, gleichgültige und zornige. In ein- und derselben Situation handelt jeder von ihnen anders, - je nach Temperament - sagt man. Das Temperament ist also die ererbte Veranlagung eines Menschen, sich auf Eindrücke in einer bestimmten Weise gefühlsmäßig einzustellen.
Der griechische Arzt Hippokrates (etwa 400 vor Christus) hat vier Temperamente unterschieden, die noch heute mit den Eigenschaftswörtern melancholisch, sanguinisch, phlegmatisch und cholerisch bezeichnet werden. Diese vier grundverschiedenen Wesensarten des Menschen mit musikalischen Mitteln darzustellen, versuchen die Epigramme - also vier kurze Stücke - für Blasorchester von Gottfried Veit.
Es beginnt mit dem schwermütig-traurigen Melancholiker ("Adagio"), wird mit dem fröhlich-vitalen Sanguiniker ("Allegro") fortgesetzt, beschreibt anschließend den gleichgültig-trägen Phlegmatiker ("Largo") und schließt mit dem aufbrausend-zornigen Choleriker ("Marciale").
Dass in Wirklichkeit wir Menschen alle vier Temperamente in uns tragen, von denen meist zwei stärker ausgeprägt sind als die anderen, soll hier noch kurz erwähnt werden.
Diese Originalkomposition für Blasorchester mit dem Titel "Die vier Temperamente" von Gottfried Veit hat eine Spieldauer von etwas mehr als sechs Minuten und weist einen spieltechnischen Schwierigkeitsgrad von "leicht bis mittelschwer" auf.
