Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Johann Strauss |
Arrangeur: | Matteo Firmi |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 3 (mittelschwer bis schwer / Mittelstufe) |
Genre: | Konzertwerk, Klassik |
Dauer: | 02:30 |
Verlag: | Mansarda Sintra |
Kategorie: | Konzertwerke |
Josef Strauß war ein Sohn von Johann Strauß (Vater) und dessen Frau Anna sowie Bruder von Johann Strauß (Sohn) und Eduard Strauß.
Er strebte aber keine musikalische Karriere an, sondern absolvierte zunächst ein Studium am Wiener Polytechnikum (heute Technische Universität Wien), arbeitete als Bauleiter bei der Errichtung eines Wehrs in Trumau, Niederösterreich, und konstruierte zwei Straßenkehrmaschinen.
Als jedoch Johann Strauß (Sohn) im Spätherbst 1852 von einer Konzertreise völlig erschöpft zurückkehrte, musste Josef im folgenden Jahr als Kapellmeister der Strauß-Kapelle einspringen.
In den folgenden Jahren vertrat er zunehmend seinen Bruder Johann in dessen Abwesenheit als Kapellmeister. Er nahm Unterricht in Kompositionslehre und lernte Violine spielen.
Am 8. Juni 1857 vermählte sich Josef Strauss mit Caroline Pruckmayer in der Johann Nepomuk Kirche an der Praterstraße. Ihnen wurde am 27. März 1858 eine Tochter, Karoline Anna, geboren.
Der häufig kränkelnde Strauss erlitt beim Tod seiner Mutter Anna am 22. Februar 1870 einen Zusammenbruch an ihrem Sterbebett und musste sich am folgenden Tag beim alljährlichen Studentenball in den Redoutensälen der Hofburg vertreten lassen.
Vier Monate später brach er auf einer Konzertreise in Warschau während des Dirigierens bewusstlos zusammen und fiel vom Dirigentenpodest. Er starb kurze Zeit später in Wien. Die Todesursache blieb ungeklärt, da seine Witwe eine Autopsie nicht bewilligte.
Das jährliche Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker wurde im Jahr 2013 geöffnet mit "Die Soubrette" von Josef Strauß.
Eine Soubrette (Französisch für Mädchen) ist ein Sopran in der Oper. Eine Soubrette singt oft die Rolle der Dienstmädchen, fröhlich und manchmal frech.