Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Manuel de Falla |
Arrangeur: | Massimo Sanfilippo |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 4 (schwer / Oberstufe) |
Genre: | Konzertwerk |
Art: | Downloadversion , Druckversion |
Dauer: | 04:17 |
Verlag: | Edizioni Musicali Eufonia |
Kategorie: | Konzertwerke |
Der Rituelle Feuertanz ist das bekannteste Stück aus dem großen Ballett "L’amore sorcere", das der spanische Musiker Manuel De Falla für die Zigeunertänzerin Pastora Imperio komponierte und das 1915 uraufgeführt wurde.
Die Handlung spielt in einem andalusischen Dorf.
Die schöne Zigeunerin Candelas war einst in einen jungen Mann verliebt, der sie, nachdem er in einem Duell getötet wurde, weiterhin quält, indem er ihr als Geist erscheint und sie mit allen Mitteln daran hindert, den Hof des jungen Carmelo anzunehmen. Jedes Mal, wenn sie sich begegnen, scheint der Geist sie von ihrem Bräutigam zu trennen (wie der Tanz des Schreckens zeigt, in dem die verstorbenen Liebenden um Candelas tanzen).
Um den Fluch zu bannen, ziehen drei Zigeuner drei magische Kreise um die junge Frau und beschwören nach Mitternacht die reinigende Kraft der Flammen des Feuertanzes. Doch der Zauber hat keine Wirkung und es muss etwas anderes her, um den Geist zu besiegen. So überredet Candelas ihre Freundin Lucia, dem Geist den Hof zu machen, damit Candelas und Carmelo ihren ersten Liebeskuss austauschen und die Lebenskraft freisetzen können, die den Geist endgültig in die Flucht schlägt.
Im rituellen Tanz des Feuers wird Manuel de Falla zum Sänger Spaniens, wo europäische Kultur mit maurischen Einflüssen verschmilzt: Er zelebriert das Feuer als Symbol für den Sieg des Lichts über die Finsternis, verstörend, anzüglich, sinnlich und explosiv, Momente voller Leidenschaft und Magie, in denen man den ganzen Duft Andalusiens riechen kann.