Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | William Byrd |
Arrangeur: | Gordon Jacob |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 4 (schwer / Oberstufe) |
Genre: | Suite |
Pflichtstück: | BVBW/BDB 2014 |
Umfang: | Partitur und Stimmen |
Dauer: | 16:50 |
Stimmen:Enthaltene Stimmen: |
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Verlag: | Boosey & Hawkes |
Kategorie: | Suiten |
Inhalt:
- 1. The Earle of Oxford's March
- 2. Pavana
- 3. John come kiss me now
- 4. The Mayden's Song
- 5. Wolsey's Wilde
- 6. The Bells
Im Jahre 1923 begann Gordon Jacob mit der Bearbeitung von Stücken aus der Zeit zwischen 1560 und 1610. Sechs dieser Stücke instrumentierte er für Blasorchester und fasste sie zur William Byrd Suite zusammen.
Im ersten Satz wird die Persönlichkeit und Würde eines Earls (Grafen) vorgestellt.
Der zweite Satz wurde durch das langsam gehaltene Tempo und den in breiten Tönen gespannten, melodischen Bögen besonders auf die Bläser zugeschnitten.
Im dritten Satz wird der so typische Charme und die rhythmische Belebtheit für das englishe Madrigal im allgemeinen und für den Kompositionsstil in Byrds Klavierstücken dargestellt.
Im vierten Satz entfaltet sich eine stetig kontrapunktische und figurative Entwicklung nach der liedhaften Einfachheit im unisono der Blechbläser zu einer grossartigen Anhäufung von Klängen. Dabei hält sich Jacob besonders an das Original an.
Im vorletzten Satz schafft Byrd das ideale Gewebe, um dynamische Kontraste zu verdeutlichen.
Letzendlich beherrschen im letzten Satz die Glocken, die ein einfaches Zwei-Töne-Motiv übernehmen die Suite.