Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Charles Simon Catel |
Arrangeur: | Gerhard Baumann |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 4.5 |
Genre: | Ouvertüre |
Umfang: | Partitur und Stimmen |
Dauer: | 07:33 |
Verlag: | Kliment |
Kategorie: | Ouvertüren |
Auch diese Ouverture ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass Catel als besonderer Meister der Orchestrationskunst anzusehen ist. Er verstand es mit feinem Gefühl, neue und für die damalige Zeit kühne Klangfarben einzusetzen.
"Die vorliegende Ouverture dürfte eine der reizendsten und gelungendsten Kompositionen für die Blasorchester des späten 18. Jahrhunderts darstellen - der Einfluss Mozarts ist dabei nicht zu übersehen. Sie ist in der Sonatenhauptsatzform komponiert, mit langsamen Einleitungen."
Diese langsame Einleitung ist ein Stilmittel, das man etwa auch bei den zeitgenossen Méhul und Devienne vorfindet und das schon Jean Baptiste Lully im 17. Jahrhundert eingeführt hatte. Dadurch soll ernste bis tragische Stimmung vermittelt werden.
Die Ouverture in C wurde für etwas erweiterte Militärmusik, also Harmoniemusik, komponiert. Sie wurde uraufgeführt beim "Tempel der Vernunft" vom Orchester der Pariser Armee aus Anlass des zweiten Jahrestages der Entstehung der Republik.