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Babylonian Confusion

Noten für Blasorchester

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Art.Nr.: 408164
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Beschreibung
Besetzung:Blasorchester 
Komponist: Florian Moitzi
Grad:5 (sehr schwer / Höchststufe) 
Genre:Konzertwerk
Art:Downloadversion  , Druckversion 
Umfang:Partitur + Stimmen
Dauer:09:55
Erschienen:2023
Verlag: OrchestralArt Music Publications
Kategorie: Konzertwerke

Genesis, 11:9

Das Werk "Babylonian Confusion" beschreibt die Geschichte vom Turmbau zu Babel und von der Sprachverwirrung.
Das Stück beginnt mit einem raschen Auftakt. Schnelle Figuren in den Holzbläsern und wuchtige, tiefe Blechtöne sollen den Drang nach Macht und die Eile beim Turmbau ausdrücken. Sowohl die Harmonien als auch die Melodien weisen typisch arabische Elemente auf. Die teilweise sehr überraschenden Einwürfe im Schlagwerk sollen die Gewalt der Herrschaften und auch die Unterdrückung der Untergebenen beim Turmbau darstellen.

Ein tänzerischer Abschnitt mit Flöten und Tamburin skizziert eine kurze Verschnaufpause. Danach beschreibt ein immer höher und lauter werdendes Ostinato, wie der Turm immer höher und höher wird. Der Erzählung nach wollte man einen Turm mit der Spitze bis zum Himmel bauen. Anstatt eines finalen Schlussakkordes gibt es jedoch eine überraschende Überleitung zum nächsten Abschnitt.

Dissonanzen und lange Töne vermitteln Unsicherheit und lassen Veränderung erahnen. Mit einem Tenorsaxofonsolo und einer bordunartigen Begleitung wird die Unzufriedenheit Gottes mit der Machtgier und dem Übermut der Menschheit ausgedrückt. Um die Menschen an einem Weiterbau zu hindern, greift Gott zu einem drastischen Mittel: Er verwirrt ihre Sprache. Der Verlust der Sprache wird durch ein gemeinsames Ausatmen des ganzen Orchesters in einer Generalpause symbolisiert.

Die verschiedenen Sprachen werden durch unterschiedliche, kurze Motive oder Melodiefragmente dargestellt, die zusammen musikalisch keinen Sinn ergeben. Diese Kommunikationsversuche werden vom Marimbaphon belgeitet, das ein immer wiederkehrendes, befremdliches Motiv spielt. Der gesamte Abschnitt ist an die hexatonische Skala angelehnt. Die Menschen merken schließlich, dass durch die fehlende gemeinsame Sprache ein Weiterbau des Turms nicht möglich ist. Ein Streit beginnt: Die Motive wechseln rascher ab, Rhythmik und Lautstärke werden intensiver.

Schlussendlich mündet dieser Teil im Chaos, bei dem jeder Musiker frei improvisiert. Allmählich finden die Menschen wieder zusammen. Über dem Schlussakkord spielt die Flöte eine Kadenz. Diese symbolisiert das Zwitschern eines Vogels, welcher die Menschheit mahnt, mehr auf die Natur und den Gegenseitigen Respekt unter den Menschen zu achten.

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