Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Arnold Schönberg |
Arrangeur: | Carlo Pirola |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 3.5 |
Genre: | Konzertwerk, Klassik |
Art: | Downloadversion , Druckversion |
Dauer: | 05:20 |
Stimmen:Enthaltene Stimmen: |
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Erschienen:Erscheinungsjahr: | 2022 |
Verlag: | OrchestralArt Music Publications |
Kategorie: | Konzertwerke |
Carlo Pirola arrangierte Arnold Schönbergs (1874 – 1951) "5 Stücke" für Blasorchester in kleiner Besetzung (Bläserensemble.
Im Jahr 1891 verlor Schönberg im Alter von 17 Jahren seinen Vater, was zu einer ersten persönlichen Krise führte. Er verließ die Schule um zu arbeiten, nebenbei setzte er trotzdem seine musikalischen Studien fort. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen gab er Anfängern Musikunterricht und spielte nebenbei in einem Amateurorchester. Schönberg brachte sich selbst das Cellospiel bei und nahm Unterricht bei Alexander von Zemlinsky (1871-1942).
Diese Verehrung von Zemlinsky kann heute noch anhand der intensiven Briefwechsel nachgelesen lesen werden. Im Jahr 1896 komponierte Arnold Schönberg die sechs Stücke für Klavier zu vier Händen, uraufgeführt am Valentinstag, dem 14. Februar und gewidmet seiner Schülerin und Freundin Bella Cohn. Es sind kurze Kompositionen aus Schönbergs früher Schaffensperiode, geschrieben noch im spätromantischen Stil. Der Musikkritiker Richard Heuberger ermutigte Schönberg zu diesem Werk im Stile Franz Schuberts, nachdem er bereits früher 2 Lieder in einer Kritik sehr positiv rezensierte.
Vierhändige Klaviermusik war zu dieser Zeit sehr beliebt: Bearbeitungen von Werken grosser klassischer Komponisten, aber auch Stücke mit unterrichtsdidaktischen Inhalten. Zudem waren auch Alben mit Bearbeitungen zeitgenössicher Popularmusik sehr gefragt. Viele von Schönbergs frühen Kompositionen waren gedacht für Chor- und Amateurorchesteraufführungen, der Veröffentlichung in Musikverlagen oder einfach dem gemeinsamen Spiel in verschiedenen Ensembleformationen. Der Wiederherstellung dieser 5 Stücke (1896) in einer Transkription für verschiedene Instrumentalgruppen war die Inspiration und musikhistorische Motivation. Als Erinnerung an das jugendliche Leben dieses großen Musikers.