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clarino.extra Band 2 - Dirigierpraxis


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Art.Nr.: 107185
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Beschreibung
Geschenke für:Dirigenten 
Format:18 x 25 cm
Erschienen:15.06.2010
Seitenanzahl:96
Einband:Paperback
ISMN:M-700279-08-0
ISBN:9783927781504
Verlag: DVO Verlag
Kategorie: Dirigenten

"Dirigierpraxis - Der Weg zum persönlichen Dirigierstil" ermöglicht dem Leser einen Einblick in die Welt der Musik und des Dirigierens. Erfahrene Dirigenten geben Hinweise, Tipps und Tricks. Diese Hilfestellungen sollen helfen, seinen eigenen Dirigierstil zu entwickeln.

Dieses praktische Buch befasst sich eingehend mit der Welt der Dirigenten - größtenteils mit deren eigenen Worten. Dieses Buch ermöglicht dem Leser ein klares Bild von den kreativen Prozessen des Dirigierens.

Ein guter Dirigent kann vor allem auf Erfahrung verweisen. Nicht von ungefähr sind die meisten Spitzendirigenten nicht mehr die Jüngsten. Oder anders ausgedrückt: Dirigenten werden mit zunehmendem Alter immer besser. Natürlich nur, wenn sie ihr Handwerkszeug beherrschen. Und dazu kann dieses Buch einen kleinen Beitrag leisten. Der Leser erfährt von Fritz Neukomm, ob und warum Dirigenten Berge versetzen können, Thomas Doss erläutert die Gratwanderung zwischen gesundem und übersteigertem Ego eines Dirigenten und H. Robert Reynolds gibt den Lesern "Leitsätze für Dirigenten" an die Hand. Außerdem stellt Ray Cramer im Interview seine Sicht der Dinge dar.

Die Reihe clarino.extra dient dem Leser als gleichermaßen praktisches wie unterhaltsames Nachschlagewerk und beinhaltet thematisch sortierte Fachartikel aus den vergangenen 20 Jahren der Zeitschrift Clarino bzw. clarino.print.

  • Der Pygmalion-Effekt (Teil 1) - Können Dirigenten Berge versetzen?
  • Der Pygmalion-Effekt (Teil 2) - Aufbauende Kritik ist unabdingbar
  • Klassiker für Blasorchester - Douglas Bostock über zeitlose Musik für Bläser
  • Probleme junger Dirigenten - Schlagtechnik ist nicht alles - es menschelt
  • To beat or not to beat? - Vorbereitung, Bewegung, Haltung
  • Deutlichkeit und Effektivität - Einsatz der Arme und Hände
  • Taktart und Tempo - Vom 2/4- bis zum 4/4-Schlag
  • Welche Schwerpunkte weist der Takt auf? - Vom 5/4- bis zum unterteilten Takt
  • Grundsätzliche Regeln des Dirigierens - Dynamik, Artikulation, Ausdruck
  • Vom Anfang und vom Ende - Einsätze und Schlüsse
  • Der persönliche Dirigierstil - Fermaten, Klangvorstellung und »Unarten beim Dirigieren«
  • Der Dirigent und das Dirigieren - Ray Cramer im Gespräch
  • Das Dirigierumfeld muss stimmen - Vorbereitung einer Probe und Probenraum
  • Am besten eine geschickte Kombination - Die verschiedenen Probenarten
  • Der Dirigent als Vorbild - Pädagogische Grundsätze und methodische Empfehlungen
  • Inhalte, Schwerpunkte, Ziele - Der Aufbau einer Probe
  • Was habe ich als Dirigent erreicht? - Nachbereitung einer Probe
  • Leitsätze für Dirigenten - (1) Verinnerlichen Sie die Musik!
  • Leitsätze für Dirigenten - (2) Verbessern Sie Ihre Dirigierfähigkeiten!
  • Leitsätze für Dirigenten - (3) Gestalten Sie die Probe nach einem festen Plan!
  • Leitsätze für Dirigenten - (4) Vermitteln Sie dem Musiker eine gewisse Unabhängigkeit!
  • Leitsätze für Dirigenten - (5) Arbeiten Sie an sich!
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Dirigierpraxis
5 von 5

Es ist schön, dass es Neuveröffentlichungen gibt, die bescheiden und doch brauchbar sind, die nichts "wollen" und von völlig uneitlen Autoren verfasst wurden. Hierzu muss man den nur 96 Seiten umfassenden Band Dirigierpraxis zählen, der eine Zusammenfassung entsprechender Fachartikel zum Thema Dirigieren darstellt, die in der Zeitschrift Clarino über einen längeren Zeitraum verteilt gedruckt wurden. Das Buch behält dabei nicht nur das zweispaltige Seitenlayout der Zeitschrift bei, auch die Originalbeiträge der Autoren sind offensichtlich ungekürzt, wenngleich in einer methodisch sinnvollen Gliederung wiedergegeben, wobei das Gros der Artikel von Robert Kuckertz stammt. Natürlich widmen sich die Anfangskapitel den dirigentischen Grundlagen, also der Beherrschung der Schlagfiguren, Auftakten, Fermaten, Unterteilungen, der Unabhängigkeit der Hände sowie den Abschlägen. Viel mehr aber beeindruckt, wie die Autoren dem noch immer verbreiteten Missverständnis entgegenwirken, das Wesen des Dirigierens erschöpfe sich allein in eben diesem technischen Handwerk. Und so kommen sie schnell zu den "Dollpunkten" dirigentischer Arbeit, nämlich: die unabdingbar notwendige Vorbereitung des Dirigenten durch eine Analyse des Werks, die rechtzeitige Besichtigung von Probe- und Konzerträumen, die Erstellung eines methodisch durchdachten Probekonzepts, der Umgang mit dem Problem des"Menschelns" beim Musizieren bis hin zur Nachbereitung einer Probe. Das alles ist in einer ungekünstelt verständlichen Sprache formuliert, sodass gerade Laien, die ja manches Mal von heute auf morgen zur Übernahme dirigentischer Aufgaben verpflichtet werden, von den einzelnen Darstellungen in hohem Maße profitieren können. Dabei stört dann auch weniger, dass die LeserInnen der Zeitschrift Clarino wohl vorrangig Bläser sind und damit natürlich das Konzept des Buchs eher auf das Dirigieren eines Blasorchesters gerichtet ist. Mit ein bisschen Fantasie lassen sich die Grundsätze nämlich auch auf die Arbeit mit Chören oder Sinfonieorchestern übertragen. Und wen die im Buch eingestreuten Interviews mit amerikanischen Dirigenten nicht stören, mag sie lesen; immerhin vermitteln sie, dass Demut und Kritik am eigenen Tun erstrebenswerte Tugenden auch für Dirigenten sind! Ein wenig störend dagegen der Untertitel "Der Weg zum persönlichen Dirigierstil": Die im Buch abgehandelten Grundsätze sollte doch jeder Dirigent für sich als selbstverständlich erachten. Persönlicher Stil entwickelt sich ohnehin im Laufe der Arbeit. Natürlich vermag kein Dirigierbuch einen guten, mit praktischen Übungen versehenen Dirigierunterricht zu ersetzen. Aber das Bändchen Dirigierpraxis kann helfen, über die eigene Arbeit nachzudenken sowie die innere Einstellung zur Musik neu zu justieren. Denn im Mittelpunkt eines Konzerts sollte nicht der Dirigent stehen, sondern das Kunstwerk. Erschienen in: üben & musizieren 5/2010, Seite 54 http://www.musikpaedagogik-online.de/journal/um/issues/showarticle,31568.html

Thomas Krämer., 27.10.2010
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