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Vineta

Noten für Blasorchester

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Art.Nr.: 229837
Noten:
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Hörbeispiel
Beschreibung
Besetzung:Blasorchester 
Komponist: Uwe Kohls
Grad:4 (schwer / Oberstufe) 
Genre:Konzertwerk
Dauer:07:40
Verlag: Carpe Diem Musikverlag
Kategorie: Konzertwerke
Vineta - die Sage

In alten Zeiten lag an der Ostsee die Hafenstadt Vineta. Die Stadt war so reich, dass die Kinder auf den Gassen mit blanken Talern spielten und die Kirchenglocken aus Silber gegossen waren. Die Menschen indes vertrugen es nicht, dass der liebe Gott es so gut mit ihnen meinte; sie wurden überheblich und vergaßen, für ihren Wohlstand dankbar zu sein. Da ließ Gott zur Strafe eine Sturmflut kommen und das große, reiche Vineta versank im Meer.

Nur einmal in hundert Jahren steigt die Stadt nachts aus den Fluten empor, und wenn eines unserer Kinder von den dortigen Händlern, die dort noch immer prächtig gekleidet umhergehen, etwas abkauft – zu welchem Preis auch immer – so ist die Stadt erlöst. Doch bisher musste Vineta immer wieder zurück auf den Meeresgrund – noch hat kein Kind die Stadt erlösen können.

So hören wir nachts am Ufer die silbernen Glocken des uralten Vineta, wenn sie zur Abendstunde die einst stolzen Händler auf ihrem Weg durch die Stadt begleiten. Und sie hoffen noch immer, dass sich beim nächsten Aufstieg der Stadt die Prophezeiung erfüllt und sie endlich Frieden finden können.

Zur Komposition

Die Komposition beschreibt eine der Nächte, in denen Vineta mit seinen Palästen und Kirchen in einem gewaltigen Schauspiel auftaucht. Nach der anfänglichen Feierabendstimmung beginnt ab Takt 18 mit Einsatz der Glocken die Vision. Immer bewegter steigert sich das motivische Geflecht bis in einem Choral (Takt 56) das Bild einer aus dem Wasser emporwachsenden Kathedrale entsteht. In einer großen Steigerung gipfelt das Stück im majestätischen Anblick des prächtigen, nächtlichen Vineta (Takt 94), um nach dem vergeblichen Aufstieg wieder im Wasser zu versinken. Nach der Wiederaufnahme des ersten Themas kehrt die Stille wieder ein – nur ein letzter Glockenschlag tönt aus der Tiefe.

Falls dem Orchester ein Keyboard – im Idealfall eine echte Orgel – zur Verfügung steht, kann durch Ausführung selbiger Stimme die sakrale Komponente – gerade im Mittelteil – unterstrichen werden. Falls eine Harfe bzw. ein brauchbarer Harfensound verfügbar ist, wäre die gesteigerte Farbigkeit der Instrumentation gewiss gewinnbringend.
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