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Art.Nr.: 131487
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Beschreibung
Autor:Dietmar Lex
Format:18 x 25 cm
Erschienen:30.03.2011
Seitenanzahl:96
Einband:Paperback
ISBN:9783943037005
Verlag: DVO Verlag
Kategorie: Unterhaltung

Anekdoten, Gedichte und Glossen aus der Welt der Musik, des Theaters und andere Geschichten. Mit Illustrationen, die als "Livemitschnitte" entstanden sind.

Warum ist das "kleine Schwarze" niemals groß, könnte aber dennoch "kleines Buntes" heißen? Und warum fehlt in Mozarts "Kleiner Nachtmusik" in der Telefon-Warteschleife meist der Mittelteil? In Anekdoten, Gedichten und Glossen über die Unsäglichkeiten des Lebens ist Dietmar Lex diesen Kuriositäten einmal auf den Grund gegangen. Die Geschichten aus dem vielseitigen Leben des Autors sind zum Teil live in Konzertsälen, Theatern und an anderen interessanten Orten entstanden. Die zahlreichen Illustrationen sind sozusagen "Livemitschnitte", durch die Feder des Autors häufig während der Veranstaltungen gefertigt, und erzählen vom wahren Leben.

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Dieses Büchlein trägt den Untertitel "Anekdoten, Gedichte und Glossen aus der Welt der Musik, des Theaters und andere Geschichten. Mit Illustrationen, die als "Livemitschnitte" entstanden sind." Damit ist der Inhalt der 96 Seiten eigentlich hinreichend umschrieben, und die Beschreibung läßt auch schon das erahnen, was man beim Lesen der Vita des Autors auf der Buchrückseite dann bestätigt bekommt: Eine Art eierlegender Wollmilchsau steht vor einem, die sich mit allem von der Kochbuchillustration bis zum Saxophonlehren beschäftigt. Ungewöhnlicherweise bemerkt man beim Lesen trotz aller Abwechslung dann aber doch eine gesunde Fokussierung, und an einigen Stellen beginnen sich bestimmte Bilder vor dem inneren Auge zu entwickeln: Man kann sich sehr gut vorstellen, wie genau das Geschilderte passiert, oder hat es gar schon einmal selbst erlebt, was Lex da mit spitzer Feder aufs Korn nimmt. Nehmen wir mal "Über doppelte Flügeltüren" her - da erbringt Lex einen der vielen Beweise für Murphys Gesetz, indem er schildert, wie immer genau dann die Entriegelung des zweiten Türflügels nicht möglich ist, wenn man die komplette Türöffnungsbreite brauchte, um beispielsweise einen Konzertflügel an seinen Bestimmungsort zu befördern. "Schwarz" behandelt das Farbmanagement auf Konzerten (nein, nicht etwa auf Gothic- oder Metalkonzerten, wie man mutmaßen könnte), und die Geschehnisse in "Turmblasen" kommen sicherlich manchem posaunenchoraktiven Leser mehr oder weniger intensiv bekannt vor. Der Gipfel des Buches wiederum ist so hoch, daß er gleich in zwei Geschichten behandelt werden mußte: Welches ist das größte Kompliment, das man einem Musiker nach dessen Darbietungen im Rahmen irgendeines öffentlichen oder privaten, meist feierlichen Anlasses machen kann? Die Antwort ist einfach: "Sie waren sehr gut. Sie haben überhaupt nicht gestört." Da fällt einem doch spontan dieser bekannte Ausspruch von Wilhelm Busch über die Beziehung von Musik und Geräusch ein, und aktive Musiker kennen auch den diesbezüglichen passenden Terminus des "Freßjazz". Ergänzt werden die Texte durch Strichzeichnungen, über deren Qualität sich der in diesem Metier nicht bewanderte Rezensent kein Urteil anmaßt und die bisweilen, wie bereits der Untertitel sagt, live im Konzert entstanden sind (hoffentlich nur dann, wenn Lex im Publikum saß, und nicht, wenn er selber auf der Bühne zu musizieren hatte!); wenn also jemand im Konzert sitzt und sein Nebenmann plötzlich zu zeichnen beginnt, könnte es sich um Lex handeln. Der freilich offenbart textlicherseits auch Probleme: Er nagelt Onkel Heinz" Gedicht zum Silberhochzeitsball aufgrund gewisser sprachlicher, ähem, Besonderheiten an die Wand, aber seine eigenen Gedichte weisen ebenfalls gewisse sprachliche, ähem, Besonderheiten auf, die nicht nur den Rezitatör vor Zeilenverbiegungsprobleme stellen. Daß man sich ob der Kürze der meisten Geschichten wie des gesamten Buches etwas wie angefüttert und dann am ausgestreckten Arm verhungern gelassen fühlt, steht freilich auf einem anderen Blatt und wird durch das relativ hohe Lesetempo, das man ob Lex" meist recht flüssiger Prosa an den Tag legen kann, eindrucksseitig noch gesteigert. Beim Rezensenten hat sich eine Lektüreeinbettung zwischen Erich von Dänikens "Strategie der Götter" und einem Wanderführer übers Rothaargebirge als gekonnte Ausgestaltung eines freien Urlaubsabends herausgestellt. Ein Kuriosum zum Schluß: Der Buchtitel erweckt den Anschein, als handele es sich um ein Zitat, das dann irgendwo in einem der Texte auftaucht - man sucht es dort aber vergebens... (Erschienen auf www.crossover-agm.de)

rls., 12.07.2011
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