Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Julius Fucik |
Arrangeur: | Eduard Scherzer |
Grad:Schwierigkeitsgrad: | 2.5 |
Genre: | Trauermusik |
Umfang: | Partitur und Stimmen |
Dauer: | 23:00 |
Format: | DIN A4 |
Verlag: | Kliment |
Kategorie: | Trauermusik |
- Requiem
- Dies irae
- Sanctus
- Benedictus
- Agnus Dei
Es bedarf sicherlich keines besonderen Hinweises, dass Julius Fucik (1872-1916) auch auf dem Gebiet der sakralen Musik besondere Bedeutung unter den Militärkapellmeistern der Monarchie zukommt. Das gilt auch dann noch, wenn wir die Betrachtung auf die Gattung der Trauermusik eingrenzen. Fucik komponierte neben anderen entsprechenden Stücken zwei Requiems, wobei das Requiem aeternam dona eis domine, op. 283, das wichtigere Werk ist. Wie bei anderen Kompositionen von Fucik fällt auch hier auf, dass es sich zweifelsfrei um ein eigenständiges Werk handelt, dieses aber sein geistige Heimat in der tschechischen Nationalmusik eines Smetana, Dvorak u.a.m. hat. Ein weitere wesentlicher Aspekt, nicht nur aus heutigem Blickwinkel, ist der der sinfonischen Blasmusik, denn auch das Requiem op. 283 enthält - bei Beachtung des vorgegebenen Rahmens - richtungweisende Ansätze zu einer eigenen sinfonischen Tonsprache, deren Entwicklung durch die geschichtlichen Ereignisse zu Beginn des 20. Jahrhunderts und Fuciks frühen Tod jäh unterbrochen wurde.