Besetzung: | Blasorchester |
Komponist: | Kees Vlak |
Genre: | Solowerk |
Format: | DIN A4 |
Verlag: | Rundel Musikverlag |
Kategorie: | Solowerke |
Der Komponist entschloss sich zum Finale in Dur, da die Vorlage von einem heiteren Grundton bestimmt wird. Waren es nicht die Vorfahren jener reichen Leute gewesen, welche nun die Katastrophe des Untergangs der Titanic erleben mussten, die vor noch nicht allzu langer Zeit die Schwarzen in die Sklaverei gezwungen hatten? Das besondere Verhältnis von Herr und Sklave scheint auch noch im Lied auf, wenn dort nämlich der (weiße) Kapitän die eindringlichen Warnungen des (schwarzen) Oberheizers Bill in den Wind schlägt.Das Lied ist nicht in amerikanischer Schriftsprache abgefasst, sondern im Slang, dem Dialekt, der unter der schwarzen Bevölkerung gebraucht wurde. Dies war naturgemäß für den Komponisten ein wesentlicher Grund, diese Sprache in sein Werk zu übernehmen. Die Titanic Story stellt an die Ausführenden hohe musikalische Ansprüche. Sie ist in amerikanischem Kolorit gehalten und erinnert in ihren Ausdrucksmitteln an die Musik von George Gershwin oder Leonard Bernsteins epochale West Side Story. Eine Anlehnung an die erfolgreiche Musik zum Film Titanic ist weder gegeben noch war sie je beabsichtigt.