At Africa's Edge

At Africa’s Edge ist eine Liebeserklärung an Namibia. Der Titel bezieht sich einerseits auf die geografische Lage Namibias an der Atlantikküste, andererseits auch auf die Lebensweise vieler Namibier. Im Stück werden vor allem die zwei Welten, in denen Namibier leben, gezeigt Die eine davon ist die moderne Welt der weissen Namibier, die andere die naturverbundene, traditionelle Welt der schwarzen Ureinwohner. Wo diese Welten aufeinandertreffen, kommt es zu Konflikten, es kann aber auch zu Harmonie führen. Diese zwei Welten werden auch musikalisch gezeigt. Das Hauptmotiv wird früh angedeutet und bei B (Takt 19) voll gezeigt (Soprano und Solo-Cornet). Diese absteigenden Sekunden werden immer gezeigt, zum Teil offensichtlich, zum Teil versteckt. Das Stück hört mit einem Augenzwinkern auf Auch die nervigen (und zum Teil gefährlichen) Moskitos sind ein Teil Namibias und man kommt umhin ein paar dieser Tiere zu erschlagenDas Stück ist in 6 zusammenhängende Teile gegliedert, wobei jeder Teil einen Aspekt dieses riesigen Landes darstellt Landscapes - Namibia ist ein Land der grossen Landschaften Die Namib, die Kalahari, die Etosha-Pfanne, der Fish River Canyon, das Naukluft-Gebirge, der Caprivi-Streifen sowie die Küstenabschnitte.Beasts - Viele besuchen Namibia vor allem wegen den Tieren, allen voran den grossen Säugetieren wie Elefanten, Löwen, Giraffen, Nashörnern und so weiter.Tribes - Namibia ist nicht nur Heimat unzähliger Tiere, sondern auch (je nach Zählweise) 13 Stämmen. Dies führt einerseits zu Konflikten, andererseits zeugt es aber einmal mehr von der Vielfältigkeit des Landes.Epitaph - Auch Namibia wurde immer wieder von blutigen Konflikten, nationalen wie internationalen, heimgesucht. Der langsame Mittelteil ist allen Gefallenen gewidmet.Dance of Two Worlds - Tanzen gehört auch in Namibia zur Kultur. Dieser Tanz ist aber nicht zum Tanzen geeignet, sondern zeigt die zwei Welten, in denen sich die Bewohner Namibias bewegen.Silver Lining - Vieles läuft rund in Namibia, Vieles auch noch nicht; die Bewohner Namibias können aber in eine vielversprechende Zukunft blicken.