Besetzung: | Blechbläserensemble |
Orchester: | Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg |
Kategorie: | Blechbläserensemble |
Kein Instrument ist so mit der Jagd verbunden wie das Horn. Seit Urzeiten verständigen sich Jäger mit Hornsignalen und die Halbmondform des Signalinstruments ist bereits aus etruskischer Zeit überliefert. In der Klassik waren Jagdmotive in Symphonien und Streichquartetten in ganz Europa beliebt.
Die Romantiker wie Carl Maria von Weber, Richard Wagner, Felix Mendelssohn Bartholdy oder Anton Bruckner setzten Jagdmotive, natürlich mit viel Hörnerschall, in Opern und symphonischen Werken dramaturgisch gezielt und stimmungsvoll ein. Im späten 19. Jahrhundert erlebte die Jagdmusik für Parforcehörner eine Blütezeit am Kaiserhof in Wien. Kaiser Franz Joseph I. war einer der größten Jäger seiner Zeit. Begabte Komponisten, immer waren es virtuose Hornisten und meist Mitglieder der Wiener Philharmoniker, schufen nicht nur Jagdsignale und Fanfaren, sondern auch Tanzmusik und kleine Charakterstücke im Stil der Strauss-Dynastie, der erfolgreichsten Unterhaltungsmusik des 19. Jahrhunderts.
Die vorliegende Doppel-CD bietet eine repräsentative Auswahl dieser feinen Kostbarkeiten, gespielt von den Mozarteum Parforce Horns unter der Leitung von Hansjörg Angerer.
CD1
30 Jagdfantasien der Wiener Komponisten
- Josef Schantl (1842–1902)
- Siegmund Weill (1848–1915)
- Anton Wunderer (1850–1906)
- Karl Stiegler (1876–1932)
- Jägermärsche und Jägerlieder
CD2
Josef Schantl (1842–1902): 48 Jagdfanfaren der höchsten und hohen Jagdherren
Dauer: 00:04:50
Dauer: 00:002:00
Dauer: 00:01:24