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Music for the Royal Fireworks

Noten für Blasorchester

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Art.Nr.: 233246
Noten:
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Hörbeispiel
Beschreibung
Besetzung:Blasorchester 
Komponist: Georg Friedrich Händel
Arrangeur: Jonathan Graf
Grad:5 (sehr schwer / Höchststufe) 
Genre:Konzertant  , Konzertwerk, Klassik
Umfang:Partitur und Stimmen
Dauer:21:00
Verlag: Ruh Music
Kategorie: Konzertwerke

Dieses Arrangement beinhaltet nahe­zu die originalen Trompeten-, Horn- und Timpani­stimmen. Posaunen sind meist als Erweiterung des Trompetenregisters eingesetzt. Bariton und Tuba haben die Bassfunktion im Blech­register. Die drei originalen Oboenstimmen sind in der Regel von den Bb-Klarinetten (1. und 2. auch von den Flöten) und die Fagotte von der Bassklarinette (meist auch vom Bariton) voll abgedeckt. In den solistischen Pas­sagen von Oboen und Fagotten sind Stichnoten in den ­vorher erwähnten ­Instrumenten an­gegeben, sodass sich unter Umständen auch eine Aufführung ohne Doppelrohrinstrumente realisieren liesse. Das Saxofon-Register ist meistens den Hörnern und sonst dem Holzregister angegliedert.

I. Overture
II. Bourrée
III. La Paix
IV. La Réjouissance
V. Menuet 1
VI. Menuet 2





Die Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel war ein Auftragswerk für die Festlichkeiten des Aachener Friedens, der das Ende des Österreichischen Erbfolgekriegs regeln sollte. Eigentlich sollten diese Festlichkeiten im Oktober 1748 stattfinden, wurden jedoch auf den folgenden Frühling (am 27. April 1749 im Londoner Green Park) verschoben, da man es mit umfangreichen Vorbereitungen zu tun hatte und man zudem auf besseres Wetter für das Feuerwerk hoffte. Für die Pyrotechnik wurde die sehr namhafte Familie Ruggieri (auch für die Feuerwerke an den Festlichkeiten der Französischen Revolution und an der Hundertjahrfeier der Freiheitsstatue im New Yorker Hafen zuständig) verpflichtet.Neben dem Traditionellen Feuerwerk wurde auch ein prachtvoller dorischer Tempel von innen illuminiert, derextra für diesen Anlass nach Plänen von Händels Bühnenbildner (King's Theatre) gebaut wurde. Als optischer Höhepunkt sollte eine grosse Sonne mit dem Schriftzug «VIVAT REX» fünf Stunden lang auf dem Dach brennen. Leider gab es dann aber kleine Pannen, die Teile des aus Stoff und Holz bestehenden Tempels ebenfalls in Brand setzten. So endete das Spektakel in einem ungewollten Grossfeuerwerk.

Händel wurde offenbar sehr spät in die ganze Vorbereitungsplanung miteinbezogen. Zu diesem Zeitpunkt stand die Besetzung eigentlich schon fest. Der König wünschte sich ausdrücklich Militärmusik: geplant war eine Besetzung mit 40 Trompeten, 20 Hörner, 16 Oboen, 16 Fagotte, 8 Paar Pauken und 12 Militärtrommeln. Händelschlug dann vor, nur jeweils 12 Trompeten und Hörner und dafür Violinen zu besetzen. Da der König aber ausdrücklich keine «Fiedeln» wünschte, musste Händel in diesem Punkt, wie auch in anderen, einen Kompromiss eingehen. Die tatsächliche Besetzung an den Feierlichkeiten dürfte aber wieder mehr im Sinne Händels gewesen sein: da nicht genügend Militärmusiker gefunden werden konnten, die mit Notenlesen vertraut waren, verringerte sich so die Anzahl der Blechblasinstrumente von selbst. Händel persönlich leitete die Proben, eine öffentliche Generalprobe (zu deren öffentlichen Charakter er auch nur widerwillig bereit war) und das Konzert bei den Feierlichkeiten. Wie aus einem damaligen Zeitungsartikel zu entnehmen ist, begann das Konzert kurz nach 18.00 Uhr. Um 20.30 Uhr folgte das zuvor beschriebene Feuerwerk begleitet mit zahlreichen Salutschüssen.

Diese Ausgabe orientiert sich grösstenteils an der Tonaufnahme von Christopher Hogwood mit der Academy Of Ancient Music (Doppelalbum: Händel, 1997, Decca 455 709-2 OF2). Zum besseren Verständnis ist es Ihnen durchaus empfohlen sich ebenfalls mit dieser Aufnahme zu befassen und sie eventuell mit anderen Aufnahmen zu vergleichen. Die Doppelpunktierungen im Largo der Ouverture sind ausgeschrieben, damit der Notentext von den heutigen Blasorchestern einfacher und ohne Missverständnisse umgesetzt werden kann. Gleiches gilt für die Wiederholungen mit wechselnder Besetzung in den Sätzen II, IV, V und VI.

Diese Ausgabe ist gegenüber dem Original, um der Besetzung des heutigen Blasorchesters gerechter zu werden,einen Ganzton tiefer gesetzt. Abgesehen davon beinhaltet dieses Arrangement nahezu die originalen Trompeten-, Horn- und Timpanistimmen. Posaunen sind meist als Erweiterung des Trompetenregisters eingesetzt. Bariton und Tuba haben die Bassfunktion im Blechregister. Die drei originalen Oboenstimmen sind in der Regelvon den Bb-Klarinetten (1. und 2. auch von den Flöten) und die Fagotte von der Bass-Klarinette (meist auch vom Bariton) voll abgedeckt. In den solistischen Passagen von Oboen und Fagotten sind Stichnoten in den vorher erwähnten Instrumenten angegeben. Das Saxophon-Register ist meistens den Hörnern und sonst dem Holzregister angegliedert.

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