Cosmopolydian

Kosmopolydisch für Blasorchester - Nico Schoeters nahm seinen ersten Schlagzeugunterricht bei Eric Buyle in der "Academy for Music and Word" in Boom bei Antwerpen, nachdem er durch Privatunterricht bei Jozef Vervliet den Dreh raus hatte. Anschließend setzte er sein Musikstudium am Königlichen Konservatorium von Antwerpen fort, wo er von Leo Ouderits, Carlo Willems und Koen Wilmaers unterrichtet wurde. Im Jahr 1998 schloss er dort sein Studium mit Auszeichnung als Master in Perkussion ab. Nachdem er als freischaffender Schlagzeuger an verschiedenen Projekten in Belgien und im Ausland mitgewirkt hatte, nahm Nico eine Stelle als Schlagzeuger im Nationalen Orchester Belgiens an. Doch trotz all seiner Erfolge als Schlagzeuger machte Nico Schoeters seine ersten musikalischen Schritte nicht mit dem Schlagzeug, sondern mit dem Klavierspiel. Seine Liebe zum Klavier zog sich wie ein roter Faden durch seine musikalische Laufbahn. So spielte er als Pianist zahlreiche Auftritte mit seinem Jazzquartett Just Friends", das aus befreundeten Spitzenmusikern besteht. Außerdem hat er 2012 begonnen, Klavierwerke zu komponieren. "Cosmopolydian" ist meine erste Komposition für symphonisches Blasorchester. Es ist ein Solostück für Flöte und Vibraphon, das Inge Smedts gewidmet ist, der Solo-Piccoloflötistin des Königlichen Blasorchesters der belgischen Guides. Es wurde im Rahmen des Musikprojekts 'Cocktail Maison' geschrieben. Dieses Projekt umfasst ein Konzert am 25. Mai 2017 in De Singel in Antwerpen, wo dieses Werk uraufgeführt wird, eine CD-Aufnahme und eine Konzerttournee. Alle Stücke für dieses Projekt sind neue Kompositionen von Piet Swerts, Jef Neve, Klaas Coulembier, Etienne Houben, Bart Watté, Jan Huylebroeck, Francois Glorieux und mir. Alle Kompositionen sind von einem Cocktail inspiriert. Meine Wahl fällt auf den Cosmopolitan, allerdings in der alkoholfreien Version, dem Mocktail. Der Titel "Cosmopolydian" ist eine Anspielung auf die lydische Skala, die ich als Grundlage für den Großteil des Stücks verwendet habe. Die Idee hinter der Musik ist ein Bild von Kindern, die sich in den Ferien unbeschwert amüsieren. Müde, aber zufrieden gehen sie schlafen und haben wunderbare Träume. Am nächsten Tag wachen sie auf, um einen schönen neuen Tag zu beginnen Das Werk ist in einer typischen ABA-Form aufgebaut. Ein schneller erster Teil: "sparkling allegro", der natürlich sehr leicht und verspielt klingen soll. Ein langsamer Mittelteil "warmes Adagio", in dem die schönen Träume hörbar werden. Der letzte Teil ist eine Wiederholung des ersten Teils, in dem schließlich alle Themen zum Finale verschmelzen.