Vidda

VIDDA
Den Song "Vidda" habe ich komponiert, nachdem ich mir meinen ultimativen Kindheitstraum erfüllt hatte: Einen F-16 Kampfjet der Luftwaffe zu fliegen! Wir flogen von der norwegischen Stadt Bodø zur Finnmark-Hochebene, wo wir so genannte "low level" (niedrige Höhe) flogen. Das war für mich ein so großartiges Erlebnis, dass ich sofort den Song "Vidda" geschrieben habe, der auf meinen Erlebnissen auf dieser Reise basiert. Darin versuche ich das Zusammentreffen zwischen der technischen Perfektion einer Maschine, die mit großer Geschwindigkeit durch eine wunderschöne Landschaft fliegt, und dem Piloten, der mit dem Abenteuer und der Verantwortung allein ist, zu beschreiben. Im weiteren Verlauf des Liedes überfliegen wir sowohl Berge als auch weite, schöne Hochebenen, wobei die G-Kräfte den Körper durchschütteln. Ich hoffe, dass Sie durch dieses Lied ein wenig an meinen Erfahrungen teilhaben können.

Guten Flug!
- Ole Edvard Antonsen

An den Dirigenten
Vidda beginnt mit einem Schlagzeug-Groove, der die Stimmung und das Tempo des Liedes vorgibt. Das Metronom sollte auf Viertelnote = 100 eingestellt sein, aber es ist wichtig, dass die Musik nicht zu locker ist, also kann man das Tempo bis zu Viertelnote = 108 wählen.
Die Musik sollte bis zum Buchstaben E ansteigen (kein Diminuendo vor dem letzten Takt des Buchstaben D) und es ist wichtig, dass die Takte vor jedem Buchstaben zum nächsten Abschnitt führen. Das Ende sollte ohne Diminuendo gespielt werden und der letzte Akkord sollte "wie ein Pfahl stehen". Der Solist kann den fakultativen Teil am Ende spielen.
Die Flöten und die 1. Klarinette müssen von A bis B von einem Spieler gespielt werden. Sie haben jedoch eine begleitende Funktion und sollten etwas "kühler" gespielt werden.
Der achttaktige Satz, der zwei Takte vor dem Buchstaben C beginnt, hat eine begleitende Funktion und soll den Fortgang des Liedes unterstützen.